Wladimir Megre "Energie des Lebens"

übersetzt von

GESPRÄCH MIT GROßVÄTERCHEN VON ANASTASIA

... - Anastasia hat ins Bewusstsein der Menschheit das dem Menschen fehlende Verständnis Gottes eingeführt.

- Welches?

DER GÖTTLICHE GLAUBE

- Es ist dir bekannt, dass die Erde und alles darauf Wachsende, Lebende, und alle stattfindende Prozesse, und den Regen, und den Schnee, und den Wind Er sich ursprünglich ausgedacht hat.

Unser Schöpfer - der Große Verstand - erschuf im Ausbruch der Begeisterung ein großes Werk. Und zum Abschluss konnte Seinen Ebenbild - den Menschen schaffen.

Doch seit Schöpfungszeiten hegten viele Wesen Zweifel - ob der Mensch tatsächlich vom Gott erschaffen wurde - als das unübertroffene Werk im All. Ob Gottes Behauptung der Wirklichkeit entspricht, dass der Mensch nicht nur vielen Wesen, sondern selbst Gott gleich ist? Wie es Gott selbst erklärte: „Er ist Mein Ebenbild, Ich gab ihm alles und gebe auch in der Zukunft Gedachtes ab.“

Gott wollte Sein Werk - den Menschen - Sich ähnlich sehen.

Jetzt sieh mal die heutige Menschheit an. Viele sprechen über Gott. Sprechen über ihre Kraft der Liebe zum Erbauer. Und lügen dabei sich selbst an. Denn man kann nicht irgendjemand lieben, Ihn dabei nicht sehend, nicht fühlend, nicht verstehend.

Viele sagen: „Ich glaube an Gott.“ Und woran glauben sie konkret? Glauben daran, dass Gott existiert? Das ist aber das Niveau eines überaus primitiven Bewusstseins. Ein Mensch, der sagt: „Ich glaube daran, dass Gott existiert“, gibt faktisch zu, dass er nicht fühlt, den Gott nicht versteht, sondern lediglich an Seine Existenz glaubt.

Wenn sie unter Glaube an Gott meinen, dass Gott allmächtig, gütig und ein liebender Vater sei, was tun sie dann, außer den Worten, für Gott? Reißen Seine Werke nieder, vereinsamen sich von der Welt, die von ihrem Vater erschaffen wurde, hinter den steinernen Klostermauern. Haben Tausende Traktaten ausgeklügelt, aufgeschrieben. Und überall ist ein und dasselbe. In der Traktaten sagen sie, dass man sich vor Gott verneigen solle. Sich verneigen, unbekannt vor wem.

Und jetzt, Wladimir, stell dir Gottes Zustand vor, Der dieses ganze Bacchanal anschaut. Diesen Zustand kann man sich vorstellen, wenn man sich Mühe gibt. Denn Gott verfügt über alle Gefühle des Menschen, nur sind sie stärker bei Ihm, schärfer und reiner.

Doch auch mit eigenen heutigen Gefühlen, mit den menschlichen, elterlichen ist es möglich den Zustand unseres Vaters, unseres Schöpfers vorzustellen.

Da schaut Er auf Seine Kinder, und sie schreien nur immer laut: „Wir lieben Dich, gib uns nur noch von Deiner Gnade. Wir sind Deine Sklaven, wir sind schwach und unbedarft, wir sind töricht, hilf uns, Herrgott.“

Können sich denn Geschöpfe, die Gott eben sind, so verhalten? Was kann dem Vater einen größeren Schmerz zufügen, als hilflose Stöhnen Seiner Kinder? Und so kamen in den Wesen des Alls Zweifel an Vollkommenheit der Werken Gottes auf.

- Aber wer, wie und wann konnte so den Menschen übertölpeln?

- Den Menschen übertölpeln konnte nur einer, der ihm an Kraft des Gedankens gleich ist - selbst der Mensch.

Die Priester lenkten die Menschen auf dem Wege der Degradation. Sie nahmen sich vor dem Gott zu beweisen, dass sie imstande seien, die ganze Menschheit zu verwalten. Und die Stöhnen, menschliche Qualen würden den Gott zwingen in einen Dialog mit ihnen einzutreten.

Sie waren der Ansicht, weil sie wussten: Gott spricht niemals und mit niemandem, mischt sich nicht in die menschlichen Schicksale ein, alle Schicksale sind durch die eigene Wahl des Weges bestimmt.

Wenn aber die Menschheit zum Untergang herangeführt wird, kann Gott in die Verhandlungen mit denjenigen treten, wer die Menschheit zum Abgrund führt, um den Fall abzuwenden, mit denjenigen, wer die menschliche Psyche beeinflusst. So handeln um der ganzen Menschheit willen.

Jahrtausende gingen dahin. Doch Gott trat nicht in Dialog mit den Priestern ein und erzeugte keine neue Wunder, um alle Leute zur Vernunft zu bringen. Jetzt hat mein Vater, und dann auch ich verstanden warum.

Wenn Er das gemacht, wenn sich Gott in das menschliche Leben eingemischt hätte, so hätte Er Selbst die Vermutungen der Weltallwesen bestätigt - der Mensch sei unvollkommen.

Aber das Allerwichtigste ist: Seine Einmischung hätte den Glaube des Menschen an sich selbst endgültig vernichtet. Der Mensch hätte endgültig aufgehört in sich die Göttlichen Grundsätze zu öffnen, hoffend nur auf eine Hilfe von außen.

Und Er wartete, und glaubte an Seine Kinder, anblickend das Geschehen und leidend, duldend die Scherze und Beschimpfungen über Sich, Er glaubte an Sein Werk - den Menschen. Sein Glaube ist wahrhaftig ein Göttlicher Glaube.

Die Priester hofften, dass eine Lösung Augenblicke vor einer Maßstabkatastrophe eintreten könne. Sie hofften, dass von ihnen Ausgedachtes sich verwirkliche. Und niemand von ihnen erwartete, dass lediglich ein Mensch, eine junge Frau, in wenigen Jahren ihre Pläne, ihre tausendjährige Bemühungen zerrüttet und die Menschheit zu Göttlichen Urquellen wendet.

* * *

Anastasia hat diese Wende verwirklicht. Sie zeigte dem All die Kraft der Schöpfung Gottes, Göttliche Weisheit. Und, mag sein, zum ersten Mal... Denk dich nur hinein, stell dir vor, Wladimir, die Größe, die Bedeutung des Ereignisses. Erstmalig seit Moment des irdischen Erschaffens hörte unser Vater Worte über die Vollendung Seines Werks.

Die von Anastasia modellierte wunderschöne Zukunft lebt schon im Raum, mit jedem Augenblick konkretisiert es eine Menge Leute, die das eigene Wesen und die Vorbestimmung zu begreifen beginnen, und die Materialisation wird unvermeidlich eintreten.

- Wann wird die nun eintreten? Die Priester können doch auch wirken und hindern.

- Aber nicht die Oberen. Jetzt ist es nötig das Programm, das von den Priestern geschaffen wurde, zu überwinden. Bevor er wegging, sprach mein Vater mit einem von ihnen. Die Priester treffen sich niemals untereinander. Sie befinden sich in verschiedenen Winkel der Erde, doch sie können aus der Ferne verkehren, fühlend die Gedanken voneinander.

Mein Vater stand auf einem kleinen Hügelchen. Ein erster Lichtstrahl schwebte schon über die Zedernkronen, beleuchtete das Antlitz des Vaters, seine Figur. Ich hörte, wie im Raum ein lautloser Dialog ertönte:

- Ich bin Moisej, ein Nachfahr jener Dynastie, die Schicksale der Völker Tausende von Jahren leitete. Ich bin deren Nachfahr und Stammvater. Nach dir, der sich als Haupt bezeichnet, rufe ich ohne zu bitten. Verschwende deine Bemühungen nicht, Anastasia entgegen zuwirken.

Alle Bestrebungen der Enkelin entsprechen nicht unseren Gedanken-Absichten. Ihre Unstimmigkeiten gefallen mir, meiner Seele. Ich bin Moisej, ich bin Priester, nach der Kraft sind wir gleich, ich werde meine Enkelin mit mir verdecken.

Und es gab eine Antwort des Oberpriesters:

- Ja, Moisej, nach der Kraft sind wir gleich. Und deswegen weiß ich: Du erwartest von mir keine Lossagung von Angriffen - sondern einen Rat.

Ich bin derjenige, der jetzt denkt, wie ihr zu helfen ist, wie das Ungeheuer des Systems zum Stehen gebracht wird. Wir haben das Monster geschaffen, und es ist stärker als wir. Du hast doch auch an dessen Schaffung teilgenommen.

Es verzehrte Kinder, zerstückelte jahrtausendelang menschliche Körper. Jetzt sind Jahrhunderte unserer Bemühungen notwendig, um es aufzuhalten.

Doch der Gedanke deiner Enkelin ist schneller denn unseren. Sie schafft in einem Jahr Jahrtausend. Zu helfen ihr oder zu schädigen geht jetzt über unsere Kräfte.

Das einzige, woran ich überzeugt bin, ist, dass wir unsere eigene Lebensweise nach dem Bild verrichten sollen, das von deiner Enkelin vorgezeichnet ist.

Alle Kenntnisse in unsere Werke hineinlegen, zu einem anschaulichen Beispiel für Leute werdend.

Untereinander machten Priester wenig Worte, doch das Gesagte zeitigte viel Sinn.

- Ich denke, der Dialog der Priester wird nicht allen verständlich sein. Mir ist, zum Beispiel, nicht klar, was für ein Tier ist es, das Kinder verschlingt. Und warum, wünschend Anastasia zu helfen, sagt nichtsdestoweniger sowohl Ihr Vater, als auch der Oberpriester, dass sie nicht imstande seien, Hilfe zu leisten.

- Alles handelt sich um die Geschwindigkeit des Denkens, Wladimir.

- Um die Geschwindigkeit? Warum aber ist sie so wichtig? Wo ist der Zusammenhang?

GESCHWINDIGKEIT DES DENKENS

- Jetzt ist es schon bekannt - ein Unterscheidungsmerkmal des Menschen von allem Wachsenden und Lebenden auf Erde ist Fähigkeit zu denken. Doch Gedanken, auch wenn in einem Keimzustand, haben sowohl Tiere, als auch Pflanzen. Der Mensch übertrifft alle anderen an Geschwindigkeit des Denkens.

Ursprünglich war die Gedankengeschwindigkeit des Menschen am meisten an die Gedankengeschwindigkeit Gottes angenähert und konnte sich bei einer bestimmten Lebensweise vergrößern und die Göttliche übertreffen. So wollte es, mindestens, unser Vater.

Wenn die Gedankengeschwindigkeit des Menschen die Göttliche erreicht hätte, so könnte Mensch auf anderen Planeten eine lebendige harmonische Welt schaffen.

Die Bedeutung der Gedankengeschwindigkeit - es ist ein größtes Geheimnis, das von Priestern verwahrt wird. Selbst indirekte Äußerungen, die Geschwindigkeit des Denkens erwähnten, versuchten sie auf allerlei Weise herauszunehmen.

Du hast, womöglich, solche Ausdrücke, wie „begriffsstutzig“, „schwer von Begriff sein“ gehört. Worüber sprechen die? Darüber, dass mit einem Menschen, bei dem der Gedanke langsamer arbeitet, schwer oder uninteressant zu reden ist.

Die Geschwindigkeit des Denkens ist bei allen lebenden auf Erden Menschen unterschiedlich. Doch die Unterschiede können unbedeutend und bedeutsam sein. Mit Hilfe einer beträchtlichen Überlegenheit an Geschwindigkeit des Denkens kann ein Mensch eine Menge Leute, ganze Völker erobern.

Stell dir vor, Million Menschen bekommen eine Aufgabe mit einigen gewissen Rechnungsarten. Als Erster löst die Aufgabe derjenige Mensch, bei dem die Gedankengeschwindigkeit höher ist, als bei den anderen. Er kann die Aufgabe 10 Sekunden, 20, 30, oder eine Minute, oder 10 Minuten früher als andere lösen. Dieses einfache Beispiel spricht davon, dass ein Mensch 10 Minuten früher als andere die Antwort erfährt. 10 Minuten früher als andere 999999 Menschen. Erfährt irgendetwas Neues, bekommt das Wissen schneller.

Mit der arithmetischen Rechnungsart ergibt sich anscheinend ein harmloses Beispiel, aber...

Jetzt stell dir vor: Die Menschen ganzer Erde haben irgendwelche Aufgabe bekommen, für deren Lösung 1000 Jahre erforderlich sind. Sie beginnen die zu lösen. Und bei einem Menschen ist die Gedankengeschwindigkeit drei Mal höher als bei den anderen. Folglich, alle Zwischenhandlungen der Menschheit werden ihm allein früher bekannt als den anderen.

Das, was die Menschheit 900 Jahre lösen wird, löst er in 300. Also, 600 Jahre kann er kontrollieren, die Taten aller Menschen lenken. Jemandem eine richtige Zwischenlösung vorsagen, bringend ihn näher zum Ergebnis, jemandem eine falsche Zwischenlösung geben, somit ihn zurückwerfen. Oder, was für ihn leichter ist, gleich allen eine falsche Lösung geben, in eine Sackgasse hinführen und dann vor allen eine Entdeckung machen, mit anderen Worten - herrschen.

Noch vor sieben Tausend Jahren haben die Priester verstanden, welche Möglichkeiten sich einem Menschen öffnen, der über eine größere, als bei anderen Leuten, Geschwindigkeit des Denkens verfügt. Sie nahmen sich vor den Abstand vielfach zu vergrößern. Benutzend spezielle Übungen, versuchten sie Geschwindigkeit des eigenen Gedankens im Vergleich zu anderen zu steigern, doch eine bedeutende Spanne schafften sie es nicht in jenen Zeiten zu erlangen. Und dann erfanden sie ein System, das die Bewegungsgeschwindigkeit des Gedankens jedes geborenen Menschen verlangsamt. Das von ihnen eingeführte System wurde mehrere Jahrtausende vervollkommnet, es wirkt auch heute.

Schau dir mal aufmerksamer die Lebensweise der meisten modernen Menschen an, analysiere die und du wirst sehen: Die meisten Bemühungen sind darauf gerichtet, um die Bewegung deines Gedankens aufzuhalten.

Anastasia begann den Menschen Priestergeheimnisse herauszugeben. Sie hat davon erzählt, dass man sogar ein kleines Kind von seiner Beschäftigung nicht losreißen darf, und folglich, die Bewegung seines Gedankens aufzuhalten.

Dann hat sie dir noch eine Reihe Übungen gezeigt, die auf Beschleunigung des Denkens eines Kindes gerichtet ist. Sie hat dir davon erzählt, dass der Unterrichtsbeginn bei uns in einer richtigen Fragestellung vor dem Kind besteht.

Wenn dem Kind eine Frage gestellt wird, beginnt sein Gedanke Antwort zu suchen und beschleunigt sich somit immer mehr. Somit erhöht sich die Gedankengeschwindigkeit mit jeder Minute, und wird mit elf Jahren schon vielfach übertreffen an Geschwindigkeit des Denkens eines Menschen, der vom System, das Denken bremst, bearbeitet worden ist.

Sieh mal an, was in der modernen Welt geschieht. Bereits von Säuglingsalter an umgeben die künstlichen Sachen das Kind. Ein beliebiger Gegenstand ist eine Verkörperung jemandes Gedankens. Also, einem kleinen Kind wird jemandes Gedanke, zudem noch ein primitiver, zum Beispiel, eine Klapper, überreicht. Ein wenig herangewachsenes Kind bekommt eine Puppe oder ein mechanisches Spielzeugauto. Die Kinder spielen gern, und sie sind abhängig, sie spielen damit, was man ihnen darbringt...

Wladimir, sieh mal auf den Unterschied. Deine Tochter, während sie klein war, klirrte mit einer Klapper, danach betrachtete sie eine Puppe.

Dein Sohn, von Anastasia geboren, spielt auch gern, wie ja alle Kinder. Doch als Spielzeuge waren für ihn Eichhörnchen, Wölfin, Bärin, Schlängelchen und vieles anderes, das von Ihm geschaffen wurde...

Jetzt vergleiche, stell nur unbedingt dir vor den Unterscheidungsgrad des Geschwindigkeitsdenkens dessen, wer für Kinder Klapper oder eine Puppe schuf und Dessen, wer das Eichhörnchen schuf.

Somit, ein Kind kommt in Berührung mit dem Gegenstand, der einen primitiven Gedanken enthält, ein anderes geht mit dem Gegenstand um, der vom Gott geschaffen ist. Die Geschwindigkeit des Denkens bei den zwei Kindern, die mit so sehr verschiedenen Objekten verkehren, wird sich frappierend unterscheiden. Bei welchem Kind sie höher wird, kannst du auch selbst darauf kommen.

Wenn eure Kinder zu sprechen beginnen, setzt ihr fest, was sie machen dürfen, und was nicht. Dem Kind wird faktisch suggeriert, dass es selbst nicht denken soll, für es ist schon alles entschieden worden. Folglich, es braucht nicht zu denken, es soll jemandes Gedanken folgen.

Wenn das Kind in eine Schule kommt, erklärt der vor ihm aufgetauchte Lehrer das Wesen der Dingen, die Regeln des Verhaltens und des Weltaufbaus. Nicht einfach erklärt, er fordert von dem Kind genauso zu denken, wie jemand gedacht hatte. Und wieder bremst damit die Entwicklung der Geschwindigkeit des Denkens. Oder, genauer gesagt, verbietet dem Kind selbständig zu denken.

In eurer Schule fehlt das allerwichtigste Fach, dessen Vorbestimmung Steigern der Geschwindigkeit des Denkens ist. Dieses Hauptfach wurde gegen eine Menge anderer ausgetauscht, deren Bestimmung ist, die schon vorhandene Gedankengeschwindigkeit zu verringern.
(...)

DAS AM MEISTEN VERBOTENE THEMA

Nicht nur die Kinder, sondern auch den erwachsenen Menschen, der heute lebt, überschüttet das System mit angeblich bedeutenden Informationsströmen, in der Tat ist das Ziel fast aller Meldungen - den Menschen von der Information abzulenken.

So siehst du, zum Beispiel, fern, und in jeder Sendung wird erzählt, wie ein Beamter sich mit einem anderen Beamten getroffen oder ein Regent sich mit einem anderen Regenten getroffen hat. Ihre Treffen werden wie eine Neuigkeit dargebracht. Denk mal aber selbst darüber nach und du wirst begreifen, dass es darin absolut keine Neuigkeit gibt.

Die Beamter treffen sich schon im Verlauf von Jahrtausenden. Treffen sich stündlich. Während der Jahrtausenden werden ständig Verhandlungen zwischen den Regenten verschiedener Staaten geführt. Von diesen Verhandlungen aber ändert sich nichts, absolut nichts im Hauptsächlichen.

Ändert sich deswegen nicht, weil sie niemals von dem Hauptsächlichen sprechen. Sie sprechen niemals über die wahre Ursache des Krieges. Sie sprechen nur über die Folge.

Man führt dich jedoch in die Irre, indem man jedes Treffen als eine Neuigkeit darbringt.

Richte deine Aufmerksamkeit darauf, dass die am meisten verbotene Information auf der ganzen Welt - das Thema des Entwicklungsweges der Menschheit ist.

Könntest du dir Passagiere eines fliegendes im Himmel Flugzeugs vorstellen, für die es absolut gleichgültig ist, wohin der Flugzeug fliegt und ob der landen kann?

Du dachtest, dass es solche Passagiere nicht gibt. Jeder stellt sich vorher vor, wie lange Flugzeug unterwegs sein wird und in welcher Stadt er landen soll. Frag aber einen, zwei, Tausend Menschen, die auf dem Planeten Erde leben, frage Million, und keiner wird dir sagen, wonach die Menschheit strebt.

Das von Priestern gegründete System hat den menschlichen Gedanken blockiert.

Der moderne Mensch mit seinem abgebremsten Denken ist nicht einmal imstande die Richtigkeit des Entwicklungsweges der ganzen Menschheit festzustellen, geschweige denn das eigene Leben zu modellieren.

Alle dir bekannten Regenten auf der Erde leiten in der Tat absolut nichts, nichts bedeutendes. In keinem Staat der Welt wirst du einen vernehmbar dargelegten Entwicklungsplan des Staates sehen. Es ist unmöglich den zu machen, ohne dass man klar und deutlich den Entwicklungsweg der ganzen Menschheit des Planeten Erde festsetzt.

Als Resultat einer unkomplizierten Kombination der Priester beim Aufbau ihres Systems sind alle Regenten Aufseher über das Funktionieren dessen Systems.

Alle Regenten sind besorgt über die so genannte Entwicklung des wissenschaftlich-technischen Progresses in ihrem Staat, der Kriegsmacht, Erhaltung ihrer eigenen Gewalt.

Deswegen vernachlässigen sie die Reinheit der Luft, des Wassers - jeder im eigenen Staat. Und alle zusammen in der Welt. Auf den Regenten lastet das von den Priestern geschaffene System. Die Regenten, wie auch die meisten auf der Erde lebenden Menschen, sind aktive Schräubchen dieses Systems. Ihr Gedanke ist genauso abgebremst, wie auch anderer Menschen.

Geschwindigkeit des Denkens! Oh, wie ich es möchte, dass du, oder jemand von den Lesern deiner Bücher nicht einfach mit kaltem Verstand dessen bewusst würde, sondern auch mit jedem Zellchen seines Körpers fühlte, wie wichtig für das ganze All ist die Geschwindigkeit des Denkens.

Es ist nicht leicht, passende Wörter auszusuchen, notwendige für das Verständnis Beispiele anzuführen. Die Beispiele! Anastasia hat den modernen Computer mit einer Prothese für Gehirn verglichen. Folglich, mit einer Prothese für Gedanke. Wahrscheinlich, schneller als andere werden nicht nur begreifen, sondern auch fühlen die Bedeutung der Geschwindigkeit des Denkens jene Leute, wer die Computereigenschaften gut kennt. Du kannst doch auch, Wladimir, am Computer arbeiten. Und, mag sein, du schaffst es, durch den Computer schneller das Katastrophale der Hemmungsfolgen des menschlichen Denkens vorzustellen.

Jeder Mensch, der sich mit Computer auskennt, weißt, dass für Computer eine große Bedeutung die Speicherkapazität, Geschwindigkeit seiner Arbeit hat. Bemerke - die Arbeitsgeschwindigkeit!

Jetzt stell dir vor, was sich ereignen kann, wenn man die Arbeitsgeschwindigkeit eines Computers, der ein fliegendes Flugzeug steuert oder die Arbeit eines nuklearen Systems überwacht, verlangsamen würde. Der Computer kann eine Alarmsituation zulassen, und es wird eine Katastrophe geschehen.

Ein lebendiger biologischer Computer, über den jeder geborene auf Erde Mensch verfügt, ist unvergleichlich vollkommener eines handwerklichen. Er ist berufen worden einen unermesslich vollkommeneren und umfangreicheren Mechanismus zu lenken - die Weltallplaneten.

Die Steuerung ist möglich in dem Fall, wenn seine Geschwindigkeit an die ursprüngliche angenähert oder gesteigert wird. Doch sie ist verringert. Sie verringert sich weiter. Jeder kann das selbst erblicken, indem er ein bisschen aufmerksamer die Situation anschaut.

Wenn man selbst den vollkommensten handwerklichen Computer täglich, stündlich mit allerlei Information beladen würde, unwichtig, mit welcher Information, nur um auszulasten, wird er, letztendlich, langsamer arbeiten, oder aber gar nicht die ankommende Information aufnehmen können.

Bei den meisten Menschen geschah was ähnliches. Und das System, das von Priestern geschaffen wurde, geriet außer Kontrolle. Es begann an und für sich zu arbeiten.

Als du vom Tier, das Kinder verschlingt, gehört hast, es war ja die Rede vom aus der Kontrolle geratenen System. Sieh mal aufmerksamer: Wer übernimmt denn gleich mit seinen Greifpfoten das geborene von einer irdischen Frau-Mutter Kind? - Das System.

Wer stellt fest, welche Nahrung man zu sich nehmen soll? - Das System.

Wer stellt fest, welche Luft man zu atmen und welches Wasser man zu trinken hat? - Das System.

Wer stellt die Wahl des Lebensweges fest? - Das System.

Die Priester verlieren die Leitung des Lebensaufbausystem der irdischen Gemeinschaft, sie kennen aber die Gesetze, nach denen es arbeitet, und dennoch können sie noch das Leben des Planeten beeinflussen. Sie können auch heute die Entwicklung Einzelsituationen abbremsen oder aktivieren.

Als das erste Büchlein mit Anastasias Aussagen herauskam, zeigten die Priester Interesse dafür. Und ob! Denn diese Aussagen ertönten aus dem Mund der Enkeltochter eines Priesters, die sich mit geheimen Leitungshebeln auskennt, zudem noch einer jungen Frau, die eine Lebensweise führt, die es erlaubt, Gedankenarbeit zu beschleunigen.

Sie haben verstanden, dass Anastasia vor sich eine Aufgabe gestellt hatte - die Menschen hindurch den Zeitraum dunkler Kräften zu übertragen. Theoretisch ist das möglich. Das Hinübertragen in der Zeit - es ist die Veränderung des Bewusstseins. Dergleiches kann man mit einem Menschen vollbringen.

Bedeutsame Bewusstseinsveränderungen der Menschheit ist ein Prozess, der sich über Jahrtausende ausdehnt, darin nehmen viele Generationen teil. Doch der in Jahrtausende ausgedehnte Prozess kann nicht Hinübertragen durch den Zeitabschnitt genannt werden.

Hinübertragen durch den Zeitabschnitt bedeutete, Bewusstsein der Menschen, die schon heute leben, in jenes Bewusstsein zu wandeln, die in ihnen gewesen ist oder sein wird unter der Bedingung des Göttlichen paradiesischen Seins.

Die Priester versuchten den Plan, nach dem Anastasia handeln wird, festzustellen. Den festgestellt, betrachteten sie es als naiv, enthaltend eine Menge falscher Losungen. Die Weise der Informationsmeldung allein durch das Buch hielten sie für offensichtlich unzureichend. Um Information wahrzunehmen, ist es für den modernen Menschen deren vielfache Wiederholung erforderlich.

Ebenso erfuhren sie, dass Autor des Buches ein Unternehmer ist, der nicht nur keine minimale Autorität unter den spirituell denkenden Menschen genießt, sondern auch gar keinem in diesen Kreisen bekannt ist.

Folglich, auf dem gewählten Weg gelinge es der sibirischen Einsiedlerin nichts Bedeutsames in der menschlichen Gemeinschaft zu verrichten, beschlossen die Priester. Darunter dachte so auch mein Vater.

Erstes Erstaunen und Bedenken der Priester hat jener Fakt hervorgerufen, dass sich die vorausgesagten in dem ersten Buch Ereignisse zu erfüllen begangen.

Sie sagte: „Ich werde zu dir eine Menge Leute führen, die dir Unverständliches erklären werden.“ Und nun kamen zu dir Leute, die nicht nur etwas erklären konnten. Die Menschen fingen an zu handeln.

Sie sagte: „Künstler werden Bilder malen, Poeten Verse dichten.“ Und nun erschienen Bilder und eine Vielzahl von Gedichten über die neue Realität des menschlichen Seins.

Sie sagte: „Das von dir geschriebene Buch wird man in verschiedenen Staaten verlegen.“ Und das Buch erschien in vielen Sprachen.

Für Priester war es unbekannt, mit Hilfe welcher Kraft, welcher Mechanismen erfüllt sich Anastasias Vorherbestimmung. Erfüllt sich vor allen Augen.

Sie verstanden, dass sie das Ausgedachte ins Leben zu verkörpern beginnt, konnten aber nicht erkennen, auf welche Weise sie Ziele erreicht, die sie sich gesetzt hatte.

Das konnte nur eines bedeuten - die Geschwindigkeit des Denkens von Anastasia übertrifft bedeutend an Geschwindigkeit des Denkens der Priester. Die von ihrem Gedanken aufgebauten vielzügigen Kombinationen sind unfassbar. Das bedeutet, dass die Möglichkeit des Einflusses auf die menschliche Gemeinschaft von den Priestern endgültig verloren gehen kann.

So etwas konnten die Priester nicht zulassen.

Bis sie die Kombinationen der Gegenwirkung durchdachten, offenbarte sich noch Unwahrscheinlicheres. Unters Volk wurden ihre neue Aussagen gebracht. Eine Menge Menschen stürzte sich in das Schaffen der Landsitze, von den sie erzählte.

Und dann waren auf Anastasia alle Mittel der Gegenwirkung gerichtet. Eines von allereffektivsten war die Desinformation mit Hilfe eines magischen Wortes - des Symbols „Sekte“.

In eurer Presse erschienen Publikationen, in denen von verschiedenen schrecklichen Sekten erzählt wurde und sogleich sagte man, dass es unter anderen die Sekte „Anastasia“ gibt, man verwendete solche Worte-Symbole, wie „totalitär“, „destruktiv“.

Dieses Verfahren der Gegenwirkung wurde von den Priestern von alters her verwendet. Auch in Russland wurde mit dessen Hilfe die Religion verändert.

Dieses Verfahren wirkte immer einwandfrei. Auch diesmal hat es, wie sich die Priester ausgerechnet hatten, funktioniert. Du und eine Vielzahl von Lesern, die miteinander verkehren und die einander nicht kennen, entdeckten mit Verwunderung, dass man sie Sektierer nennt.

Falsche Gerüchte verbreitete man gekonnt und intensiv. Deswegen löste Administration nicht die Frage.

Die Initiative der Landerhaltung für die Einrichtung der Familienlandsitze fand einen öffentlichen und heimlichen Widerstand. Das System hat gewirkt.

Die Priester eines niederen Gliedes waren der Meinung, dass Anastasia erledigt sei. Dass dem nicht so ist, verstand als Erster der Oberpriester... Er verstand: der Gedanke Anastasias, die die Zukunft modelliert hatte, nicht einfach die Gegenwirkungen des Systems berücksichtigte, sondern auch umleitete die zum Wohle.

Es ist folgendes passiert. Landsitze, gegründet auf Prinzipien, die von Anastasia geäußert worden sind, ist es unmöglich auf die traditionelle Weise zu erschaffen. Es ist notwendig ein detailliertes Einrichtungsprojekt. Es ist notwendig ein langfristiges Programm zu erarbeiten, an dem es manche nicht weniger als ein Jahr, andere eine bedeutend längere Frist zu schaffen nötig haben. Unüberlegtheit der Handlungen kann zum Diskreditieren der Ideen führen.

Aber den Prozess des Landerhaltens abgebremst, wandten sie somit die Eile der Handlungen ab.

Den Prozess des Landerhaltens abgebremst, schafften sie es nicht, den Traum von Zukunft zu vernichten, abzubremsen die Gedankenarbeit einer Menge Menschen, formierenden das Zukunftsbild ihres eigenen Landsitzes, die Zukunft des Staates und eine wunderschöne Zukunft ganzer Menschheit.

Anastasia, von dem Vorrang Russlands im Aufbau der schönen Zukunft sprechend, verstand gut: Es ist nicht möglich, das Paradies in einer einzeln genommener Siedlung oder selbst in einem Staat aufzubauen. Und ihr Traum wurde immer mehr von Herzen der Menschen anderer Staaten angenommen. Du kannst es, Wladimir, am Fakt der Popularität deiner Bücher, die in dieser Staaten herausgegeben wurden, feststellen. Ihre heutige Popularität ist groß, doch sie ist unvergleichlich mit der künftigen. Wenn Menschen zu erkennen beginnen...

Jetzt haben es die Priester erkannt. Anastasia beginnt die Geheimnisse zu enthüllen, mit deren Enträtselung sie sich mehrere Jahrtausende abgeplagt haben. Da ist eines davon.

GÖTTLICHE ERNÄHRUNG

Im Gespräch mit meinem Vater sagte der Oberpriester:

- Deine Urenkelin, Moisej, kennt Geheimnisse des Seins, die uns unbekannt waren. Sie kennt Geheimnisse der Ernährung des Leibes und des Geistes. Du hast auch selbst, gewiss, das festgestellt an ihren Worten: „Ernähren soll man sich, wie atmen.“ Diese Worte haben unsere Ahnen auf den Wänden ihrer geheimen Tempeln gelesen. Wir haben darauf Wert gelegt, doch das Geheimnis ist bist jetzt unentdeckt. Ein wenig es geöffnet vor den Menschen, die ihre eigene Landsitze aufbauen werden, schafft sie somit Bedingungen, bei den Gedankengeschwindigkeit der Menschen aus den neuen Siedlungen unsere übertreffen wird. Wir werden vor den Kindern, die in ihren Landsitzen geboren werden, einfach wie ungeschickte Knaben erscheinen. Ihre Kombination aufgebaut, hat sie uns den einzigen Ausweg gezeigt - jedem von uns ein Landsitz, von dem sie allen Menschen erzählt hatte, zu bauen. Wir werden sie bauen, wir werden uns bemühen sie besser, vollkommener zu machen, als andere, wir verfügen dafür über große Möglichkeiten.

Sie enthüllt Geheimnisse des Seins vor allen, und wir erfahren sie, schon eigene Anwesen besitzend zu der Zeit, wo andere sich erst an dessen Schaffung machen werden. Und Unterschied in der Geschwindigkeit des Denkens wird es uns erlauben wieder im voraus zu erraten, und folglich, das Leben des Planeten zu kontrollieren. Ich hab mir so gedacht und möchte deine Meinung hören, Moisej.

Mein Vater antwortete:

- Du willst meine Meinung hören, weil in dir Zweifel sind. Du willst im voraus erraten, welche Situation Anastasia in dem Fall modellieren wird, wenn die Priester und du, sich selbst als Oberen ernannt, als Erster ein Landsitz zu schaffen beginnst, das dich näher dem Göttlichen Sein bringt? Du möchtest wissen, ob ihr Gedanke solche Situation berücksichtigt hatte?

- Ich bin überzeugt, der hat’s berücksichtigt, - antwortete der Oberpriester dem Vater, - sie verbirgt das nicht einmal, dass sie das berücksichtigt hat. Ich möchte jedoch deine Meinung hören: Warum provoziert sie uns offen, erneut die Möglichkeit einräumend, wiederherzustellen über die Welt die Macht?

- All das deshalb, - antwortete der Vater dem Oberpriester, - dass Enkelin Anastasia sich nicht mit euch zu kämpfen anschickt. Wenn Priester - irdische Regenten - ihre eigene Landsitze aufzubauen beginnen, - ändern sich ihre Absichten. Ihre Seelen werden Licht erstrahlen.

* * *

- Danke, Moisej! Unsere Gedanken stimmen überein. Und ich bin froh um die Bewusstheit - es steht uns bevor, in anderer Realität zu leben. Womöglich, in jener, wo mit Gott jeder sprechen kann.

Vor dem Gedanken deiner Enkelin verneige ich mich, Moisej. Möge Anastasia in sich die Kräfte finden, um das System, das von uns erschaffen worden ist, wie ein grausames Tier oder eine Menge Tiere zu besiegen. Hilf ihr, Moisej, wenn du es schaffst.

- Bemühe dich mal selbst zu helfen. Mit dem jungen Gedanken komme ich nicht mit. Ich hielt ihre Taten für unlogisch.

- Und ich schaffe es nicht, Moisej. Sie ernährt sich, wie sie atmet. Wir verschmutzen unsres Leib. Das geht über meine Kräfte, den Geist zu nähren, wie sie es nährt. Ich vermute bloß, was ihr hilft.

* * *

Die Lebensweise der Menschen des Ursprungs unterschied sich von der jetzigen. Nicht einfach kannten sie Natur, sie haben die verwaltet. Über die Naturlaute, Lichtkraft der Himmelskörper konnten sie die Basis des Weltalls gebrauchen. Sie bekamen Information nicht nur durch Vernunft, sondern auch durch Gefühle. Ihre Gedankengeschwindigkeit übertraf vielfach die jetzige.

Die frühe Priesterschaft verstand: Ihre absolute Macht über die Menschheit ist nur in dem Fall möglich, wenn sie es schaffen, eine bedeutsam höhere Geschwindigkeit, als übrige Leute, zu erreichen, wie soll man aber das verwirklichen? Einer der uralten Priestern sagte im heimlichen Dialog mit dem Oberen:

- Wir können nicht unseren Gedanken mit einer genügenden Überlegenheit gegenüber den anderen Menschen beschleunigen. Doch wir können den Gedanken ganzer Menschheit mit speziellen Kniffen abbremsen.

- Du hast gesagt, der ganzen Menschheit, das heißt, auch den eigenen? - antwortete ihm der Hauptpriester.

- Ja, im Endergebnis - auch den eigenen, doch in einem bedeutend kleinerem Grad. Der Unterschied wird riesig sein. Die Überlegenheit erweist sich auf unserer Seite.

- Wenn du davon gesagt hast, heißt das, du hast ein Mittel gefunden, das den Gedanken ganzer Menschheit zu bremsen erlaubt. Erzähle davon.

- Es ist einfach. Man muss vor den Menschen die existierende Göttliche Ernährungsweise verbergen. Zwingen sie die Nahrung einzunehmen, die den Gedanken nicht beschleunigt, sondern bremst. Das ist die Hauptbedingung. Weiter setzt eine Kettenreaktion ein. Degradation des Denkens zieht nach sich eine Menge Faktoren, die Gedankengeschwindigkeit beeinflussen. Alle Leute werden im Vergleich zu uns minderwertig.

- Wie kann man das verbergen, was Gott jedem gewährt?

- Die Notwendigkeit verkünden, sich bei Gott für das Gewährte zu bedanken.

- Ich habe verstanden. Du hast Ungeheuerliches ersonnen, aber Unübertroffenes. Leute werden einverstanden sein, sich bei Gott zu bedanken und ersehen daraus nichts schlechtes. Wir werden Rituale ausdenken, die Leute von den unmittelbaren Werken Gottes ablenken...

Sie werden annehmen, dass sie sich bei Gott bedanken. Je mehr aber sie Zeit für Dankbarkeit verschwenden, sich um die von uns erdachten Bildhauerwerken versammelnd, desto weniger werden sie mit den von Gott erschaffenen Geschöpfen verkehren. Desto mehr werden sie sich von der Information entfernen, die unmittelbar von Gott kommt.

Sie werden Information bekommen, die von uns stammt, denken aber, dass Gott es nun so möchte. Ihr Gedanke wird auf einem falschen Wege gehen. Wir beginnenen den zu führen auf einem falschen Wege.

* * *

Es vergingen Jahrhunderte, und die Leute verschwendeten immer mehr Zeit auf Rituale, die von Priestern erfunden waren, meinend dabei, dass sie dem Gott einen Tribut der Achtung zollen. Dabei verkehrten Leute immer weniger mit den unmittelbaren Werken des Schöpfers, und folglich, konnten sie die ganze Fülle von der Weltallinformation nicht aufnehmen. Seiner Information. Sie fügten dem Gott Schmerz und Leiden zu, meinten aber, als ob sie Freude bringen.

Währenddessen fingen Priester an den Menschen zu erzählen, welcher Nahrung man den Vorzug geben solle. Dabei erschufen sie Geheimkunde von der Nahrung. Die hatten Priester nötig, um ihr eigenes Gehirn, eigenen Geist, eigenen physischen Zustand, und folglich, auch den eigenen Gedanken im leistungsfähigeren Zustand, als bei anderen Menschen, aufrechtzuerhalten.

Auf diese Weise, sie schlugen den Menschen vor, einige Pflanzen auszusäen, selbst aber ernährten sich von den anderen. Genauer, von einer größeren Vielfalt, als übrige. Es trat eine ungeheuerliche Degradation des menschlichen Bewusstseins ein.

Der Mensch erkannte Krankheiten des Leibes und des Geistes. Intuitiv empfanden Leute die Bedeutung der Ernährung und versuchten im Verlauf der Jahrtausenden in dieser Frage sich zurechtzufinden.

Weisen tauchten auf, sie versuchten Ratschläge zu geben, welche Lebensmittel nützlicher sind. Auch in den dir bekannten Büchern - Bibel, Koran - ist man um diese Frage nicht herum gekommen. So, zum Beispiel, wie es im Alten Testament heißt:

Du sollst nichts essen, was dem Herrn ein Greuel ist.

Dies aber sind die Tiere, die ihr essen dürft: Rind, Schaf, Ziege, Hirsch, Reh, Damhirsch, Steinbock, Gemse, Auerochs und Antilope. Jedes Tier, das gespaltene Klauen hat, ganz durchgespalten, und das wiederkäut, dürft ihr essen. Diese Tiere aber sollt ihr nicht essen... das Kamel, den Hasen und den Klippdachs,... darum sollen sie euch unrein sein. Das Schwein, das zwar durchgespaltene Klauen hat, aber nicht wiederkäut, soll euch darum unrein sein. Ihr Fleisch sollt ihr nicht essen, und ihr Aas sollt ihr nicht anrühren. Dies ist, was ihr essen dürft von allem, was im Wasser lebt: alles, was Flossen und Schuppen hat, dürft ihr essen. Was aber weder Flossen noch Schuppen hat, sollt ihr nicht essen, denn es ist euch unrein. Alle reinen Vögel esset. Diese aber sind es, die ihr nicht essen sollt: der Adler, der Habicht, der Fischaar, der Taucher, die Weihe, der Geier mit seinen Arten und alle Raben mit ihren Arten, der Strauß, die Nachteule, der Kuckuck, der Sperber mit seinen Arten, das Käuzchen, der Uhu, die Fledermaus, die Rohrdommel, der Storch, der Schwan, der Reiher, der Häher mit seinen Arten, der Wiedehopf, die Schwalbe. Auch alles. Was Flügel hat und kriecht, soll euch unrein sein, und ihr sollt es nicht essen. Die reinen Vögel dürft ihr essen. Ihr sollt kein Aas essen; dem Fremdling in deiner Stadt darfst du’s geben, daß er’s esse oder daß er’s verkaufe einem Ausländer; denn du bist ein heiliges Volk dem Herrn, deinem Gott. (Deuteronomium 14, 3-21)

* * *

Im Verlauf der Jahrtausenden wurden viele Bücher geschrieben, die den Menschen Rat gaben, was und wie man zu sich als Nahrung nehme, um gesund zu sein. Doch in keinem einzigen Buch, keinem einzigen Weisen und allen Wissenschaftlern zusammengenommen gelang es eben nicht, diese Frage in ganzer Fülle zu erhellen. Als Beweis dienen stets zunehmende Krankheiten des menschlichen Leibes und des Geistes.

Es begann eine Menge Bücher zu erscheinen, die rieten, wie man Krankheiten heilt. Und heute existiert solche Wissenschaft - Medizin. Man sagt dir: Sie wird ständig vervollkommnet. Doch gleichzeitig kannst du beobachten, wie die Anzahl kranker Menschen zunimmt.

Ja was vervollkommnet denn die Medizinwissenschaft? Das Ergebnis spricht für sich selbst - sie vervollkommnet Krankheiten.

Ich sehe: Solche Schlussfolgerung scheint dir seltsam zu sein. Denk mal jedoch selbst nach, warum ist die Masse von Tieren unter den natürlichen Bedingungen nicht krank, und der Mensch, der sich für ein hochentwickeltes Wesen hält, schafft es auf keine Weise, mit eigenen Krankheiten fertig zu werden?

Eure Wissenschaft, die zu heilen berufen ist, berührte während ihrer Existenz kein einziges Mal die Grundursache aller Krankheiten. Immer lenkte sie die Aufmerksamkeit auf die Folge. Die Erkrankten brauchen, natürlich, Ärzte. Doch im nicht geringeren Maße brauchen die Ärzte kranke Leute unter den Bedingungen des modernen Weltaufbaus...

Aber auch bei den Priestern verringerte sich die Geschwindigkeit des Denkens. Obwohl nicht in solchem Grad, wie bei allen anderen Menschen, dennoch verringerte sie sich. Diese Erscheinung beunruhigte die Priester mehr als alle anderen. Sie widmeten immer größere Aufmerksamkeit den Geheimnissen der Göttlichen Ernährung und konnten sie nicht enträtseln.

Einer von den Priestern, der damit beauftragt war, sich mit der Ernährungskunde zu beschäftigen, hat, womöglich, etwas verstanden und aufgeschrieben auf der Wand eines Geheimverlieses, wo keiner, außer einigen Hauptpriester, hineingehen konnte. Er hat niedergeschrieben: „Ernähren soll man sich, wie atmen.“

Den letzten Buchstabe dieser Phrase aufgeschrieben, genauer gesagt, den letzten Buchstabe nicht bis zu Ende geschrieben, starb der alte Priester. Er kam nicht dazu, seinem Abkomme-Nachfolger und keinem von anderen Priestern die Bedeutung dieser Phrase zu entziffern.

Das Geheimnis der Phrase „Ernähren soll man sich, wie atmen“ versuchten die Priester intensiv alle nachfolgende Jahrtausende zu enträtseln. Sie hatten Angst, dass diese Phrase noch jemandem bekannt wird, und man deren Geheimnis früher als sie enträtseln kann.

Sie radierten die weg, hauten heraus von der Wand ihres Tempels. Aber sie gaben die weiter an Generationen ihrer Nachfolger, hoffend auf eine Enträtselung in Zukunft. Vergeblich.

Mit dem Problem der Ernährung beschäftigten sich jahrtausendelang die bei Regenten angestellten Sterndeuter, Heilkundige und Weisen. Die Enträtselung überstieg ihre Kräfte.

Wenn es jemandem von der Weisen der Regenten gelingen würde zu begreifen, wie ein Mensch sich nähren sollte, würden dann Regenten, die sich für Stärksten auf der Welt halten, nicht mehr erkranken, ihre Lebensdauer hätte sich vergrößert.

Wenn irgendjemand von den irdischen Regenten wüsste, welche Nahrung er zu nehmen nötig hat, könnte er zu alleinherrschendem Regenten auf der Erde werden. Er könnte Priester an Geschwindigkeit des Denkens übertreffen.

Doch alle Regenten erkranken und sterben. Die Dauer ihres Lebens ist nicht länger als der einfachen Menschen. Obwohl neben ihnen die besten Heilkundige und Weisen sind.

Degradation der menschlichen Gemeinschaft dauert fort.

Anastasia sagte als ob nebenbei in deiner Anwesenheit die Phrase: „Ernähren soll man sich, wie atmen.“ Du hast die im Buch veröffentlicht. Du hast die im Kontext des Geschehens veröffentlicht und keinen Wert darauf gelegt.

Für die Priester aber, die auch heute leben, ist die Bekanntmachung dieser Phrase, die vor mehr als fünf Tausend Jahren von Wänden ihres Tempels ausradiert war, zum Anlass für stärkste Aufregung geworden.

Sie lasen viele Male aufmerksam von neuem Bücher mit Anastasias Aussagen und verstanden: Sie kennt nicht nur diese Phrase, sie beherrscht vollständig Wissen um die Göttliche Ernährung.

Ein Mensch, der über solche Kenntnisse verfügt, wird, natürlich, alle Priester zusammengenommen an Geschwindigkeit des Denkens übertreffen, und folglich, er wird imstande sein, die ganze Menschheit, einschließlich Priester, zu leiten. Um jedoch zu leiten, muss man die Information verheimlichen, sie aber dagegen öffnet die vor allen Menschen. Also, sie befreit die Menschen vom Einfluss der Priester auf sie, folglich, - sie bringt die Menschen unmittelbar an Umgang mit Gedanken Gottes näher.

Sie haben es verstanden, als sie sahen, wie Anastasia zwischen ihrer Phrasen Information über Adams Ernährung verstreut. Du führtest in deinem Buch „Schöpfung“ Anastasias Worte über die Ernährung der Menschen des Ursprungs an:

- Ringsum gab es eine Vielfalt an Früchten vom unterschiedlichen Geschmack, auch Beeren, und zur Nahrung geeigneten Gräsern. Doch das Gefühl des Hungers empfand Adam in ersten Tagen nicht. Er blieb satt von Luft.

Von jener Luft, die Mensch schöpft, darf man sich jetzt nicht ernähren. Die Luft ist heute abgestorben und häufig ist sie schädlich für Seele und Leib. Du hast von Redensart gesagt, dass man von Luft nicht satt wird, es gibt aber andere Redensart: „Ich nährte mich allein von Luft“, und sie entspricht nun dem, was anfangs einem Menschen zur Verfügung stand. Adam war in einem wunderschönsten Garten geboren, und in der Luft, dass ihn umgab, befand sich kein einziges schadenbringendes Stäubchen. In jener Luft waren Pollen aufgelöst und reinste Tautröpchen.

- Pollen? Welcher?

- Der Blütenpollen und der von Gräsern, den Äther von Bäumen und Früchten ausscheidend. Von jenen, die es neben gab und anderes aus den entfernten Orten Winde trugen. Auf keine Weise lenkten einen Menschen damals von großen Taten ab Probleme der Nahrungsförderung. Das ganze Umfeld nährte ihn durch Luft. Der Schöpfer hat ursprünglich alles so gemacht, dass alles Lebende auf Erden im Liebesausbruch an dem Menschen dienen strebte, und Luft, und Wasser, und auch Wind lebendig waren...

Natürlich, in die Ernährungsration von Menschen der Göttlichen Urquellen kam nicht nur lebendige Luft, sie verwendeten auch vieles anderes, doch Luft und Wasser nährten Leib und Seele in einem bedeutsamen Maße.

Du hast Anastasias Worte von Ernährung aufgeschrieben, und die Priester erstarrten vom Staunen: Wie konnte diese einfachste Wahrheit ihnen nicht in den Kopf gehen. Und verstanden, warum sie das nicht konnte.

Sich in ihren Tempeln vereinsamend, konnten sie nicht die Luft atmen, die mit Pollen gesättigt war. Leute zu Ritualen versammelnd, wo die Gedränge nur Staub aufwirbelte, atmeten sie den Staub von ihren Erfindungen.

Die Priester verstanden Bedeutung der Ernährung: In ihrer Ration waren nicht nur Absude von den Heilkräutern, verschiedenartige Gemüse und Früchte. Unter anderem legten sie eine große Wichtigkeit dem Öl aus Zeder bei, die ihnen Diener aus den fernen Orten brachten. Noch war immer in ihrer Ration Honig, Blütenstaub, was Biene sammeln. Anastasia hat aber gezeigt, dass das unendlich unzureichend war. Es war verschiedener Pollen. Der von Bienen gesammelte und in die Zellen-Waben festgestampfte Pollen, brachte, gewiss doch, nicht wenig Nutzen, unterschied sich aber bedeutend von der Vielfalt, was im Raum des Familienstammes sein könnte.

Denn die Bienen sammeln Staub von verhältnismäßig kleiner Blütenanzahl. Und in der Luft befindet sich eine ganze Vielfalt, und er unterscheidet sich von dem Bienen- durch seine Weichheit und Verdauungsschnelle.

Der Pollen, der sich in der Luft befindet, ist lebendig, fähig zur Befruchtung. Mit jedem Atemzug des Menschen kam er in ihn hinein und löste sich auf, ernährend sein Leib, inklusive Gehirn.

Als die Priester erblickten, dass Anastasia von Landsitzen spricht, von einem Hektar Stammland für jede Familie, verstanden sie: Sie holt Leute zur Lebensart des Ursprungs zurück.

Sie haben gleich verstanden: Die Familienlandsitze sind nicht nur imstande, den Menschen materielles Wohlergehen zu bringen, die Hauptsache ist woanders. Im Kontext des von Anastasia Gesagten können Leute einen Raum formieren, der ihre Leib, Seele und Geist zu nähren fähig ist. Allen Menschen Wahrheiten des Göttlichen Weltaufbaus wirklich vorzustellen.

Es reift eine Situation heran, bei der die Menschheit sich gleichzeitig in zwei Welten finden kann. Sie wird eine Möglichkeit haben, sowohl Errungenschaften der technokratischen, künstlichen Welt zu benutzen, als auch die der Göttlichen Urquellen. Vergleichend zwei Welten nicht vom Hörensagen, sondern die Möglichkeit benutzend, nach sich selbst, nach eigenem Zustand zu richten, können Leute ihre Wahl treffen oder eine neue Welt erschaffen. Ihre eigene Göttliche Zukunft erschaffen.

Anastasia hat den Menschen nicht nur die Bedeutung und das Wesen der Göttlichen Ernährung gezeigt, sondern auch wie man dahin kommt. Ihre Familienlandsitze...

Stell dir, Wladimir, einen Morgen vor. Ein Mensch erwacht bei erstem Licht und geht aus dem Haus hinaus in den Garten seines Familienlandsitzes, in dem über dreihundert notwendigen für ihn Pflanzenarten wachsen.

Bei ihm wird sich eine Gewohnheit herausbilden, jeden Morgen seinen Besitz durchzustreifen. Der Mensch geht auf einem Pfad und die lebendige Vielfalt der Gräschen, Bäumen und Blüten erfreut sein Auge. Unbedingt erfreut es, schenkt ihm positive Emotionen.

Nichts kann eine größere emotionelle Ladung, mehr Energie, als der liebe lebendige Raum geben.

Viele Jahrhunderte sind vergangen. In jedem Jahrhundert versuchte man die Menschheit mit allerlei Werten zu begeistern.

Der Mensch freute sich über ein großes Haus, neue Kleidung, ein neues Auto oder noch irgendeinen Gegenstand. Der Mensch freute sich über das Geld und seine Stellung in der Gesellschaft. Aber alle diese Freuden sind bedingt und flüchtig. Sie bereiten nur anfangs Vergnügen und Freude, schon nach einem kurzen Zeitabschnitt beginnen sie, alltäglich geworden, Sorgen und manchmal auch Gereiztheit zu bereiten.

Mit jeder Minute beginnt das alt werdende und auseinanderfallende Haus nach einer Renovierung zu verlangen. Auch das Auto wird unbrauchbar, die Kleidung abgetragen.

Der Mensch hat immer intuitiv gefühlt die wahre Schönheit und die Vollendung des Ewigen, und deswegen selbst ein Zar, der mit Pracht umgeben war und Schlösser besaß, hatte immer einen Garten nötig. Dies ist eine Wahrheit, die über Millionen Jahre des Menschenlebens auf der Erde unerschütterlich blieb.

Eine wahre Wonne und Befriedung kann man nur im eigenen Familienlandsitz bekommen.

Der Mensch geht am Morgen auf seinem Familienlandsitz, und jedes Gräßchen freut sich über ihn, reagiert auf den Menschen.

Und sein Garten verfällt nicht, sondern wächst mit jeder Minute des wohltuenden Lebens auf.

Und der Mensch versteht, dass von ihm aufgestelltes Programm - die von seiner Hand zusammengestellten und gepflanzten Bäume, Kräuter, Beerensträucher - nicht verfallen wird, sondern leben in Ewigkeit. Die können ewig leben, wenn der Mensch nicht anders überlegt.

Der Mensch geht am Morgen über sein Stammlandsitz, atmet dessen Luft ein, und mit jedem Atemzug gehen in ihn hinein die kleinen unsichtbaren Teilchen - Pflanzenpollen. Die Luft ist gesättigt damit, lebendig, kommen sie in den Menschen hinein, lösen sich in ihm restlos auf, ernährend das Leib mit allem Notwendigen. Nicht nur menschliches Leib ernährt die Luft des Familienlandsitzes. Sie nährt den Geist mit Ether und beschleunigt den Gedanke.

Der Mensch geht am Morgen auf seinem Familienlandsitz und bleibt plötzlich stehen, pflückt vom Johannisbeerstrauch drei Beerchen und isst sie auf. Warum hielt er gerade beim Johannisbeerstrauch an? Warum hat er gerade drei Beerchen gepflückt? Im welchen weisen Buch hat der Mensch gelesen, dass er gerade heute Morgen diese drei Beerchen nötig hat?

Und sie waren tatsächlich notwendig für ihn. Notwendig gerade an diesem Tag, in dieser Minute, und genau in dieser Menge.

Dann machte der Mensch noch einige Schritte, beugte sich und roch eine Blüte. Warum hat er das gemacht? Wer hat ihm die Notwendigkeit vorgesagt, das Ether-Aroma gerade dieser Blume einzuatmen?

Er ging noch weiter und pflückte...

Der Mensch ging am Morgen auf seinem Familienlandsitz, lächelte, dachte über etwas eigenes, und sättigte sich zur gleichen Zeit mit Früchten, ohne daran zu denken, füllend aber sie. Der Mensch ernährte sich so, wie er atmete.

Ja wer hat denn für den Menschen mit einer unglaublichen Genauigkeit seine Ernährung ausgerechnet? Wo hat er ganze Information für jeden geborenen Menschen der Erde niedergeschrieben?

Und diese Information, glaube, Wladimir, und begreife, all diese Information befindet sich in jedem geborenen auf Erden Menschen. Sieh.

In jedem Menschen gibt es Mechanismus, ein anderes passende Wort schaffte ich es nicht, auszusuchen. In jedem Menschen gibt es Mechanismus, der fähig ist, das Gefühl des Hungers hervorzurufen, welches davon signalisiert, dass Leib oder Geist etwas von den Weltallstoffen nötig hat. Wir werden nicht darüber reden, was das eben ist, in welchem Verhältnis, in welcher Menge, - niemand schafft es, mit Verstand so etwas zu bestimmen. Und nur allein dein Organismus weißt davon und wählt zwischen der ganzen Vielfalt nur drei Johannisbeeren.

Um ihm aber richtige Wahl zu ermöglichen, muss dein Organismus ganze Information von ihnen kennen. Allein nur Familienlandsitz kann ihm solche Information gewähren.

Stell dir vor, du kommst in einen Laden, wo eine Menge Früchten auf den Theken ausgelegt ist. Du willst einen Apfel. Du siehst eine Vielzahl von Apfelsorten. Welche davon wirst du wählen? Und eine genaue Wahl ist nicht möglich. Denn dein Organismus, der die genaue Wahl zu treffen fähig ist, verfügt nicht über Information von den Äpfeln, die auf dem Ladentisch liegen. Er hat sie nicht probiert. Er kennt den Geschmack nicht und kennt das Stoffverhältnis nicht. Und wann sie gepflückt sind, ist ungewiss, und das ist auch sehr wichtig.

Im Resultat werden die Äpfel, die von dir erworben sind, mag sein, auch nützlich, doch deren Nutzen wird nicht dermaßen groß sein, wie es sein könnte, wenn dein Organismus ganze Information genau von dem Produkt gewusst hätte, welches du dir zu verdauen gezwungen hast.

Es kann aber auch schädlich sich erweisen ein Produkt, welches du dir einzunehmen gezwungen hast. Im Endergebnis kommt eine Krankheit auf. Dergleiches ist im eigenen Landsitz unmöglich. Du weißt ja doch genau, von welchen Apfelbäumchen, die im Garten wachsen, sind süßer oder saurer die Äpfel, wann fertig sie für dich sind. Von allen Früchten deines Stammlandsitzes bekommt dein Organismus Information.

Er bekam die ganze Information von ihnen noch damals, als du dich in dem Mutterleib befandest. Dann, als du die Milch aus Mamas Brust trankest. Denn deine Mama genoß dieselbe Früchte. Und sie formierten ihre Milch.

Jetzt schon ein herangewachsener Mensch...

Der Mensch ging im Raum des Familienlandsitzes, kostete Früchte und Beeren - all das, was die Milch seiner Mutter zusammensetzte.

Es gibt bei euch noch solche Meinung - frische Nahrungsmittel sind für den Menschen nützlich. Was sind nun frische Nahrungsmittel?

Nicht gefrorene, nicht getrocknete, nicht in Gläsern oder Fässer verspündet, wie du gedacht hast, sondern jene, die natürlich auftraten. Nun habt ihr eine Menge Sorten-Hybriden gezüchtet, die viele Tage ihr Aussehen als wenn eines frischen Produktes bewahren. Sie sind schädlich mit ihrer Täuschung der Frische, glaub mir.

Jetzt wisse, du kannst am eigenen Leib das Gesagte von mir überprüfen.

Fast alle Beeren können frisch nur wenige Minuten zählen. Die Früchte der Vogel-, Kirsch-, Apfelbäumen - nicht mehr als eine Stunde. Doch mit jeder Minute ändern sie sich sowieso, verwandeln sich in anderes. So pflücke selbst ein Kirschlein, ließ es nur für eine Nacht liegen, dann gehe damit zum Baum heran und iss es auf und pflücke gleich ein anderes vom Zweigchen, probier es. Du wirst den Unterschied fühlen, selbst mit geschlossenen Augen, welches Kirschlein frischer und schmackhafter sein wird.

Eine Himbeere zu bestimmen schaffst du es nach einer Stunde, was anderes nach einem Tag. Und du wirst sehen, verstehen: Jener, der kein Familienlandsitz hat, so gebieterisch und reich er auch sein mag, kann zu sich nicht Frisches nehmen, und als Folge - vermag nicht schnell zu denken.

Noch in den alten Traktaten versuchten die Weisen ihre Erwägungen darzulegen, in welcher Jahreszeit, welches Produkt dem Menschen nützlicher zu essen sei. Und das ist sehr wichtig. Doch indessen ist unter einer Menge ein Traktat unwandelbar. Derjenige, den Gott für jeden Menschen zusammenstellte.

Sieh mal selbst, wie nach und nach, vom Frühling angefangen, bringen frühe Pflanzen Früchte. Danach die anderen schon am Anfang des Sommers und am Ende, und im Herbst sind weitere an der Reihe.

Was gibt’s denn hier zu schreiben, wenn es anschaulich festgesetzt ist, was und wann zu essen nötig ist. Und nicht nach Monaten und Jahreszeiten. Jede Minute wird ein Vorsagen dargeboten. Denk dich nur hinein, Wladimir, und begreife. Unser Schöpfer ist bereit, als wenn von einem Löffelchen mit Seiner Hand jeden Menschen zu ernähren.

Denk dich nur hinein, wie vollkommen und genau Sein Programm ist.

Es gibt eine Jahreszeit, wenn die Frucht reif ist. Planeten gingen auf zu dieser Zeit in eine festgestellte Reihe. Und diese Zeit ist nun am günstigsten dafür, dass der Mensch die Frucht nehme.

Und genau zu der passenden Minute, die von Gott gekennzeichnet ist, nahm der Mensch die Frucht - so wollte es sein Organismus plötzlich. Und der Mensch stellte dabei keine Berechnungen an. Bemühte sich nicht um das Problem - wann und womit sich nähren. Er aß einfach. Aß deshalb, weil er das wollte. Und zu dieser Zeit ließ sich sein Gedanke vom gemeinsamen Schaffen mitreißen.

Er drängte vorwärts, beschäftigte sich nicht mit dem vom Vater schon Durchdachten, wollte größeres erschaffen zur aller Freude vom Betrachten eines neuen Werks.

Und Vater jubelte: „Mein Sohn ist ein Schöpfer“, und nährte Sein Kind mit Seinen Schöpfungen.

GEMEINSCHAFT DER SCHIZOPHRENEN ?

Der Erzählung Anastasias Großväterchen zuhörend von dem, wie und womit der Mensch sich nähren sollte, verglich ich unfreiwillig damit die Ernährung des modernen Menschen, auch eines reichen, der in einem sogenannten zivilisierten Staat lebt. Es bildete sich eine höchst rätselhafte Situation heraus. Lasst uns letztendlich zusammen daraus klug werden.

Also, wir wissen alle, dass es für Menschen nützlich ist, sich von frischen, sauberen Bioprodukten zu nähren.

Wir alle wissen, dass es in der Natur Pflanzen gibt, die fähig sind, beliebige Erkrankungen des menschlichen Leibes zu heilen. Stopp, hier ist es nötig, genauer zu sagen: In der Natur existieren Pflanzen, die fähig sind, keine Erkrankungen des menschlichen Leibes zu zulassen. Ja warum denn gibt es keine neben uns? Warum, unter welcher Einwirkung wählen wir die Lebensweise, die unseres Leib und Vernunft vernichtet? Ja über uns lacht einfach jemand, zwingend uns diese Lebensweise auch noch zivilisiert zu nennen.

Wenn wir schon Termini „zivilisiertes Land“, „zivilisierter Staat“ verwenden, verstehend darunter Gemeinschaft der Menschen, die ein bestimmtes und, gewiss doch, ein richtiges Entwicklungsniveau erreicht hat, so muss sich diese Entwicklung unter anderem auch auf die Ernährungsfragen auswirken. Sogar nicht unter anderem, sondern in erster Linie.

Jetzt lasst uns zusammen einen Supermarkt, auf Russisch - Magazin, eines modernen sogenannten zivilisierten Staates aufzusuchen. Diejenige, die nicht in den westlichen Staaten gewesen sind, können auch unsere besuchen. In großen Städten unterscheidet sich das Warensortiment kaum darin.

Wir werden sehen, dass ein Großteil der Produkten schön verpackt und haltbar ist. Wir werden sehen eine Menge ausgetrockneten, ausgekühlten und konzentrierten Produkten. Dieses ganze Sortiment kann nicht frisches Produkt genannt werden.

Noch können wir in einem Supermarkt sogenanntes frisches Gemüse sehen - dem Anschein nach schöne Tomaten, Gurken und dergleichen. Doch zur Zeit ist allgemein bekannt geworden, dass es Hybriden sind - speziell gezüchtete Sorten, die fähig sind, eine längere Zeit schönes Aussehen zu bewahren, - einbüßend bedeutend an Qualität der normalen, natürlichen Frucht.

In europäischen Staaten ist das beinahe jedem erwachsenen Bewohner bekannt. Dort ist schon eine Ladenkette entstanden, auf deren Aushängeschildern steht, dass die von ihnen geführte Ware ökologisch rein, und deren Preis ungefähr fünf mal höher ist, als in gewöhnlichen Läden. Folglich, die Gesellschaft hatte anerkannt, dass in übrigen Läden, die es bedeutend mehr gibt, die Produkten nicht ökologisch rein sind.

Lasst uns doch die Dinge beim Namen nennen. Die Gesellschaft hat anerkannt, dass die sich größtenteils von schädlichen für die Gesundheit Produkten ernährt.

Stopp! Was ist nun dann mit Terminus „zivilisierter Staat“? Können etwa Leute eines „zivilisierten Staates“ minderwertige, schädliche für die Gesundheit Nahrung zu sich nehmen?

Die genauere Bezeichnung eines solchen Staates ist „ein dümmlicher Staat“ oder „ein Staat mit genarrter Bevölkerung“.

In „dümmlichen Staaten“, denen auch Russland so fleißig zu ähneln strebt, zeichnet sich ein bestimmtes System des ZumNarrenHalten der Bevölkerung ab.

Schaut, was passiert. Der Mensch nimmt zu sich Produkte von schlechter Qualität und fängt an krank zu sein.

Der erkrankte Mensch geriet in die Hände des Systems mit Bezeichnung „Gesundheitswesen“. Dieses System verfügt über eine Riesenmenge Arzneipräparate, Krankenhäuser, Wissenschaftszentren. Sie ist kostenpflichtig. Da dreht sich eine Riesenmenge Geld.

Man sagt uns, sie vervollkommne sich ununterbrochen.

Richtet aber Aufmerksamkeit darauf: Nach Statistik vergrößert sich mit jedem Jahr die Anzahl kranker Menschen. Wobei es treten neue Erkrankungen auf, mit denen die Menschheit früher nicht in Berührung kam. Eine Menge psychischer Krankheiten sind entstanden, es erschien solcher Modeberuf, wie Psychotherapeut.

Es ist räsonabel, die Frage zu stellen: Was ist die Ursache der Gesundheitsverschlechterung von Bevölkerung „zivilisierter Staaten“? Ob nicht selbst das Gesundheitswesen an dieser Verschlechterung beteiligt ist?

Dass es eine Verschlechterung des physischen Gesundheitszustandes des Menschen stattfindet, ist ein Fakt, von dem sich jeder Mensch beim Wunsch überzeugen kann, indem er Daten verschiedener Quellen vergleicht.

Wir sprechen vom physischen Zustand, aber ein gefährlicherer Faktor ist die Psyche.

Man braucht sich nur abzulenken von der aufdringlichen, eintönigen Information, die einem Menschen nicht erlaubt, über das Wesen des Geschehens nachzudenken, und man kann, milde ausgedrückt, die Normalität eines Großteils der Bevölkerung sogenannter „zivilisierter Staaten“ bezweifeln.

Die von Gesellschaft auserwählte Lebensweise als Folge einer schizophrenen Erkrankung einschätzen. Urteilt selbst.

Ein Mensch, der auf seinem Landsitz lebt, wünscht sich, zum Beispiel, ein Apfel zu essen. Was macht er? Geht in seinen Garten hinaus, pflückt eine frische Frucht und isst sie auf. Jetzt sehen wir mal Handlungen eines anderen Menschen an, der in einer Stadtwohnung eines entwickelten Staates lebt. Er möchte auch einen Apfel essen. Der Mensch nimmt Geld, geht in einen Laden, kauft einen Apfel, doch der ist nicht mehr frisch. Er kauft einen Apfel, das jemand gezüchtet und danach verpackt hatte. Jemand transportierte diesen Apfel mit einem Auto oder Flugzeug. Dann hat jemand ein Geschäft gebaut und diesen Apfel auf den Ladentisch ausgelegt. Alle Operationen, angefangen mit der Aufzucht bis zum Verkauf, werden von speziellen Menschen fixiert, es werden Abrechnungsakte angefertigt, Steuern, Zollgebühren und sonstige Eintreibungen erhoben.

Auf diese Weise ist eine ganze Kette eingesetzt worden, wo die Menschen angeblich eine Arbeit machen: Ermöglichen es ihnen Ähnlichen die Frucht vom Apfelbaum zu kosten. Und jener, der diese Frucht kostet, bevor er seinen Bedarf befriedigt, muss irgendwo arbeiten, um anfangs das Papierchen-Geld zu kriegen und die ganze von jemand erfundene Kette, die zwischen einem Zweig des Apfelbaumes und dem Menschen steht, zu bezahlen.

Und die Gesellschaft hält diese Erscheinung für normal. Die genarrte Gesellschaft hat keine Ahnung davon, dass irgendjemand Menschen von der wahren Vorbestimmung so sehr wegführen wollte und sie zwingen, Sinnloses zu betreiben.

Zu solch einem Absurd führte man die Menschen allmählich heran. Man darf nicht schnell. Wenn schnell, dann hätte es selbst ein unterentwickelter Mensch den Schwachsinn des Geschehens sehen können.

Stellen Sie sich nur die Paradoxie der Situation vor: An einem wunderschönen Tag beschlossen Sie, wie gewöhnlich, an Ihr Apfelbaum heranzukommen und eine Frucht zu pflücken. Sie machten einen Schritt von Außentreppe Ihres Hauses in Richtung des Apfelbaumes und erblickten eine Reihe von Menschen.

- Wer bist du? - fragen Sie einen Menschen, der am nächsten zu Ihnen steht.

- Ich bin Apfelverkäufer, - antwortet der Mensch.

- Und was sind das für Menschen hinter dir? - staunen Sie weiter und hören zur Antwort:

- Hinter mir steht ein Mensch, der die Apfel in mein Laden liefert, dahinter - der sie sammelt, und um jeden von uns herum siehst du Menschen in sauberen Anzügen - es sind jene, die aufschreiben, wie viele Apfel durch uns kommen.

- Ja was denn, Kerle, seid ihr bekloppt? - fahren Sie auf. - Warum treibt ihr diese unsinnige Arbeit? Wer wird denn euch für diesen Unsinn Dank sagen?

Und man antwortet Ihnen:

- Du wirst uns Dank sagen, wirst uns allen Geld bezahlen, und für dieses Geld werden auch wir uns Apfel kaufen.

- Ja woher nehme ich so viel Geld für euch?

- Geh doch zum Nachbarn, zum Birnbaum - dort ist eine Stelle des Abrechners frei. Du werde ein Abrechner, wirst Geld bekommen, uns bezahlen und die Apfel essen, wann du willst.

Totale Absurdität, werden Sie sagen, Schizophrenie. Natürlich ist es absurd, natürlich ist es eine Schizophrenie. Doch genau das geschieht ja gerade mit uns.

Völlig offensichtliche Bedingungen für ein gesundes Leben muss man als ein Traktat darlegen. Na dann, hier ist es, ein kleines Traktat.

Erstens

Jeder auf der Erde lebende Mensch muss zur Versorgung seines Organismus mit Qualitätsernährung einen eigenen Landsitz, einen eigenen Raum haben.

Zweitens

Im eigenen Raum muss der Mensch, wünschenswert mit eigener Hand, fruchtbringende Pflanzen setzen. Jene Pflanzen, die, wie er meint, ihm schmecken und nützlich sein werden. Wenn, zum Beispiel, der Mensch im voraus weißt, dass die rote Johannisbeere ihm nicht schmeckt, so braucht man die auch nicht in großer Zahl zu pflanzen. Insgesamt sollte auf dem Landsitz nicht weniger als dreihundert Arten von mehrjährigen Pflanzen gesetzt werden. Ich werde mich nicht mit ungewöhnlichen Pflanzungsverfahren und Umgang mit Gewächsen wiederholen, die sind noch im ersten Buch beschrieben worden, als Anastasia über Kleingärtner erzählte. Natürlich, man kann das gleiche nicht in einem Jahr verwirklichen, sondern, sagen wir, in zwei oder drei. Doch das ist durchaus möglich, und den Kindern wird eine faktisch ideelle Ernährungsquelle zuteil.

Drittens

Der Mensch muss jeden Morgen, nach dem er aufwacht, durchs Territorium seines Familienlandsitzes spazieren gehen und wenn in ihm ein Wunsch aufkommt, eine zu diesem Moment ausgereifte Frucht, oder eine Beere, oder ein Gräschen aufzuessen. Man soll das ausschließlich nach dem Wunsch tun, und nicht nach einer Empfehlung irgendeines Diätetikers, mag er auch den Grad eines Akademikers haben. Ihr Organismus, nach dem er alle Geschmackseigenschaften des Wachsenden auf Ihrem Landsitz kennengelernt hat, stellt selbst für Sie eine ideelle Diät nach der Qualität, Menge und Zeit der Nahrungsaufnahme zusammen. Hinauszugehen auf das Territorium Ihres Landsitzes ist es nicht nur am Morgen oder zu der von jemand streng ausbedingten Stunden der Nahrungsaufnahme notwendig, sondern dann, wenn in Ihnen Wunsch aufkommt, etwas zu essen.

Viele Menschen können nicht unter den zeitgemäßen Bedingungen ständig auf dem Landsitz wohnen, selbst wenn sie ihn haben. Es ist aber wünschenswert, wenigstens ein Mal in der Woche hinzufahren.

Und im Fall des Unwohlseins, bevor man Arzneien einnimmt, fährt man am besten einfach für einige Tage auf seinen Familienlandsitz und hält sich dort auf.

Wenn Sie schon den eigenen Raum formiert haben, wenn Ihr Organismus über die Information von in diesem Raum wachsenden Pflanzen verfügt, wird er es selbst mit absoluter Genauigkeit schaffen, Notwendiges für die Genesung eines Menschen auszuwählen.

Nach Behauptung von Anastasia, es gebe keine Krankheiten des menschlichen Leibes, die der von Ihnen erschaffene Raum der Liebe nicht zu bekämpfen vermochte.

Natürlich wird hier nicht der Raum einer Stadtwohnung gemeint, sondern ein Landsitz, das nach von ihr dargelegten Prinzipien eingerichtet worden ist.

* * *

Ich formulierte diese Regeln in meinem Notizblock, las diese dem Großväterchen von Anastasia vor und fragte ihn:

- Habe ich was übersehen?

Er antwortete:

- Wenn knapp, passt es auch für den Anfang. Doch es ist unbedingt notwendig, etwas über die Nachbarschaft zu sagen.

- Was haben die Nachbarn denn damit zu tun? - verstand ich zunächst nicht.

- Wieso „was haben sie damit zu tun“? - staunte der Großväterchen über die Frage, - denk mal selbst: Wenn gleich hinter dem Zaun deines Landsitzes eine Fabrik liegt, die tödliches Verbranntes ausdünstet, und der Wind bringt diesen Brandgeruch in den Raum deines Landsitzes, was wirst du atmen?

- Niemand wird einen Landsitz neben einer Fabrik bauen, - erwiderte ich und verstummte.

Ich erinnerte mich. In der Stadt Nowosibirsk, nur fünfhundert Meter vom Zinnkombinat entfernt befinden sich Datscha-Grundstücke, und in Deutschland - Landwirtschaftsflächen neben einem Autobahn mit achtspurigem Verkehr.

Ich dachte: Na so was, so ein einfacher Begriff, wie die Aufzucht der Landwirtschaftsproduktion für die Ernährung eines Menschen, ist nur in einem ökologisch sauberen Ort möglich, wünschenswert, nicht in der Nähe von großen Städten... Solch einen einfachen Begriff kann der Mensch gar nicht kapieren. Tatsächlich, es ist nötig, noch einen Punkt aufzuschreiben:

Viertens

Ihr Landsitz muss sich in einer ökologisch sauberen Zone befinden. Es müssen Ihren Landsitz Landsitze Gleichgesinnter zur Erschaffung der paradiesischen Familienstammoasen umgeben. Den lebendigen Pollen von Ihrem Landsitz wird ein Windchen dem Nachbarn hinübertragen, aber auch von ihm wird ein anderes Windchen Ihnen lebendige Luft mitbringen.

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