Auf den Spuren von Anastasia - Reisebericht mit Bildern 10. – 23. August 2005


Einige Bilder lassen sich durch Anklicken vergrößern - einfach ausprobieren.

Als Einstieg in das Thema Anastasia / Siedlungen / Schulsysteme vermittelte der Besuch eines Freilichtmuseums aus dem 19. Jh. Eindrücke vom Leben auf einem Ahnensitz:











Das Sergius – Kloster. Hier lebte Megres geistiger Vater, der Mönch Feodorit.

Das im Buch beschriebene Bild Jedinij Jedinoju befand sich zur Zeit leider auf einer Wanderausstellung. Beeindruckt haben die orthodoxen Kirchen in ihrer Pracht – die Menschen in ihrem Glauben hinterlassen sehr gemischte Gefühle.



In der Umgebung von Moskau gibt es bereits über 40 Anastasia – Siedlungen, in Russland sind es über 70. Wir besuchen eine Siedlung, die seit 3 Jahren besteht. Hier leben ca. 30 Familien, eine über 70jährige Frau hat bereits den ersten Winter in der Siedlung verbracht. Die anderen Häuser sollen nun winterfest gemacht werden.

Kosten für 1 ha Land = ca. 5.000 €,

Kosten für ein Holzhaus = ca. 10.000 €.

Anfangs wohnen die Menschen den Sommer über auf ihren Grundstücken in Zelten, pflanzen Bäume und legen den Garten an. Dann wird eine provisorische Hütte gebaut und schließlich das eigentliche Haus. Die Menschen arbeiten in ihren alten Berufen weiter um das Grundstück und den Hausbau zu finanzieren. Gärten sind auch schon angelegt – und die Gurken, die wir kosten durften schmeckten vorzüglich.







An der Stelle zwischen allgemeinem Platz und den privaten Grundstücken durften wir eine Zedernallee anlegen. Jeder der 13 Teilnehmer der Reise pflanzte eine kleine Zeder.










Energie gewinnt man aus Sonne und Wind.

Typisches „out-door-Badezimmer”.





Der Festplatz, hier wurde der Tag der Erde gefeiert.


Und ein Festschmaus zum Abschied.



Kreml und Roter Platz – die weltliche Macht, Bilder wie man sie von jeder Postkarte kennt.















Museum Konstantin Vasilyev – er malte seine Bilder in der Tradition der wedischen Kultur.









 



Heilige Quellen – eine wunderbare Reinigung – aber so kalt!







Schule von Schetinin







Wie in den Büchern beschrieben, faszinieren die Gebäude bereits von außen - reich verziert und doch funktional. Und dann innen - wir vergessen vor lauter Staunen fast das Fragen:

















Ein Lieblingsplatz der Kinder - über den Bienenstöcken werden die Hausaufgaben gemacht







Die Jungs auf dem Tanzplatz. Hier üben sie traditionelle Tänze, die dann auch aufgeführt werden.







Unterricht wird dort gehalten, wo die Kinder sich wohlfühlen. Ein bestimmtes Fach, z.B. Mathematik wird von den Schülern gemeinsam erarbeitet und mit der Abitursprüfung über externe Prüfer abgeschlossen. Die Kinder sind aus verschiedenen Altersgruppen, lernen und leben in dieser Zeit zusammen und sind dadurch in einem "Informationsfeld Mathematik". Die Kinder könnten in einem Jahr das Abitur in allen Fächern schaffen - aber sie bauen ja noch ihre Häuser, tanzen, singen, nähen die Kostüme für Auftritte, kochen, etc.




Dann heißt es Abschied nehmen.



Bei den Dolmen:





Nicht immer findet man an den Dolmen Ruhe.

Oft sind wahre Touristenströme unterwegs - kurzer Stop, Foto und weiter zum nächsten Dolmen.











Aber es gibt sie, ganz versteckt, oft auf privatem Grund.

Wer den ausführlicheren Bericht zu den Fotos lesen möchte, kann dies hier tun.
Im nächsten Jahr 2006 wird es wieder zwei Reisen nach Rußland zum Thema Anastasia geben. Wer dazu nähere Informationen möchte: Einladung zur Anastasia-Reise 2006