Homöopathie und Farben zur Wahl des richtigen homöopathischen Mittels (10.5.04)

Homöopathie und Farben zur Wahl des richtigen homöopathischen Mittels (10.5.04)

Wäre es nicht faszinierend, allein aufgrund einer Farbwahl ein homöopathisches Mittel zu wählen oder bestätigt zu wissen? Seit ca. einem Jahr gibt es von den Autoren Ulrich Welte und Herbert Sigwart ein Buch "Colors in Homeopathy", welches als zweisprachige Ausgabe (deutsch und englisch) brilliante Farbtabellen enthält, mit welchen man den Patienten spontan eine bevorzugte Farbe wählen lassen kann und die dann diese Farbwahl in eine gewisse Auswahl von homöopathischen Mitteln aufschlüsseln. Faszinierend!

Erste Tests verliefen verblüffend

Auch wenn diese Methode sicher keine homöopathische Anamnese ersetzen kann, so kann sie doch sehr hilfreich sein für Bestätigungen einer Arzneimittelwahl oder um Hinweise in schwierigen Fällen zu bekommen. Erste Tests der Tabelle ergaben recht verblüffende Ergebnisse. Wie kann es sein, daß eine spontane Farbwahl derart genau einen Themenbereich eingrenzen kann ohne weitere Angaben über den Patienten zu berücksichtigen?

Die Vorarbeit von Hugbald Müller

Eine Farbwahl ist nie zufällig. Bereits Max Lüscher hat dies sehr eindrucksvoll mit seinen psychologischen Farbtests seit den 50er Jahren gezeigt. Warum sollte also eine Zuordnung von Lieblingsfarbe resp. psychosomatischer Grundstimmung und homöopathischen Arzneimittelbild nicht möglich sein?
Aufgrund der Vorarbeit von Hugbald Volker Müller (Buch: Die Farbe als Mittel zur Simillimumfindung in der Homöopathie), der seit 1985 Erfahrungen in der Zuordnung von Farbvorlieben und erfolgreichen homöopathischen Mittelverschreibungen gewonnen hatte, entwickelten die Autoren dieses Buchs dieses Konzept weiter und mittlerweile liegen 18 Jahre klinischer Erfahrung mit diesen Zuordnungen vor und Tausende von Fällen stehen hinter diesem Buch. Die entsprechenden Mittel kann man in der Farb/Mittel-Liste wie in einem Repertorium in gewohnter und sehr einfacher, unkomplizierter Weise nachschlagen. Sie umfasst in der gedruckten Version inzwischen mehr als 450 gut gesicherte Mittel.

Die nicht einfache technische Umsetzung der Farbtafeln

Das Ganze hört sich einfach sehr einfach an, aber die technische Umsetzung des Ganzen war alles andere als unproblematisch. Um genau die entsprechenden Farbtöne zu treffen, die psychosomatisch auch mit den entsprechenden homöopathischen Mitteln übereinstimmen, war es notwendig, technisch die Farben immer wieder genau in ihrer Tönung zu reproduzieren und mit einem nicht unerheblichen Aufwand diese Farben auch so drucken zu lassen. Eine normaler Vierfarb-Offset-Druck wäre nicht zuverlässig gewesen (genauso wenig wie auch die Darstellung der Farben auf Computermonitoren je nach Einstellung des Monitors sehr stark variieren kann). Die vorliegenden Farbtafeln sind die Meisterleistung einer bekannten deutschen Druckerei. Sie wurden auf der neuesten Heidelberg Speedmaster 8-Farben Maschine in einem aufwändigen Verfahren als 24 Pantone und HKS Reinfarben gedruckt. Um die vorliegende exzellente Farbqualität zu erreichen, war aber nicht nur die neueste Technik nötig, sondern auch das steuernde Feingefühl eines erfahrenen Druckers.

Beispiel einer Farbzuordnung


(Achtung: Obenstehende Abbildung gibt nur unvollständig die Farbtöne wieder und sei auch nicht als Test empfohlen: Die Farbnuancen sind technisch auf dem Monitor immer nur unvollkommen darstellbar, die Abbildung dient lediglich zur Veranschaulichung der Arbeitsweise)
Die entsprechende Tabelle zur Aufschlüsselung der Farben zu den homöopathischen Mitteln lautet wie folgt:
T
U
R
Q
U
O
I
S
E

17AB

Nat-br, Nat-c, Nat-chl?, Zing

17C

Aesc, All-c, All- s, Ant-c, Ant-t, Asc-t, Chin-s, Chr-ac?, Corn?, Lact, Lith-m, Meli, Nat-m, Nat-s, Rhus-a, Samar?, Sinu- Nos, Squil, Vince*

17DE

Ant-o, Curc

18AB

Anac, Ant-s-aur, Crot-c?, Nat-ar, Nat-br, Nat-chl, Nat-i?, Rhus-r, Rhus-t

18C

Both-l, Dendro-p, Elaps, Lac-f, Lanth?, Lith-m, M-arct?, Naja, Nat-acet, Nat-n, Nat-p, Rhus-c, Rhus-r, Rhus- v

18D

Arum-m, Arum-t, Calad*, Lith-citr, Sieg, Zirk

18E

Cench, Lith-be, Lith-c, Lute?, Nat- bi?, SPS-Nos, Vib

19AB

Ail?, Bang-Nos, Cedr*, Equis, Rauw, Rob, Sarr, Sima*, Sin-n, Valer

19C

Borx, Caul, Chin, Crot-h, Form-ac?, Lach, Lac- h?, Lanth, Naja, Phyt, Sym-r, Tus-p, Vip

19DE

Bang-Nos?, Borx, Der?, Lith-br, Lith-f, Merc, Nat-be, Still, Vip?, Zirk


Wie deutlich erkennbar wird, gibt es für die Wahl einer Farbe durchaus mehrere Möglichkeiten der Entsprechung für ein homöopathisches Arzneimittel, weswegen die Farbwahl allein die Mittelwahl nicht ausmachen kann, aber sie ist in der Lage einen gewissen Pool von Mitteln in die nähere Auswahl zu ziehen oder bei einer Repertorisation deutliche Hinweise und Schwerpunkte zu setzen.
Eine weitere interessante Schlußfolgerung ist auch die, daß sich eine inhaltliche Nähe von verschiedenen homöopathischen Mitteln ergibt, die auch einer nahen, benachbarten Farbe angehören. Beispiel: In der gesamten vertikalen Spalte 17 und 18 finden wir sehr viele Natrium-Salze, wie auch das gleichzeitig mit Natrium sowohl über das Periodensystem der Elemente in der gleichen Hauptgruppe vorhandene als auch farblich und inhaltlich verwandte Mittel Lithium (Kummer- und Traurigkeitsaspekte). Ab der vertikalen Gruppe 18 finden sich wie auch in Gruppe 19 viele Schlangenmittel. Während sich die klassischen vier Schlangen Crotalus horridus, Lachesis, Naja und Vipera berus alls in Feld 19C wiederfinden, gibt es differentialdiagnostisch die eher unbekannteren, aber nicht weniger bedeutsameren kleineren Schlangen Bothrops lanceolatus, Dendroaspis angusticeps, Elaps corallinus, aber auch Naja in der benachbarten Farbe 18C. Eine Farbwahl des Patienten könnte deutliche Hinweise geben, auf welche Schlangenmittel und deren Arzneimittelbilder wir uns zu konzentrieren hätten, wenn denn z.B. ein Schlangenmittel nach den übrigen Symptomen passen würde.
Eine hochwillkommene Hilfe, bei der Vielzahl der unter Umständen zum Symptombild passenden Arzneimittel!

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