Buchrezension zu Wolf Storl Borreliose natürlich heilen (31.1.08)
Storl forschte in der traditionellen chinesischen Medizin, im
Schatz des indianischen Heilwissens, in der Homöopathie und der
überlieferten westlichen Heilkräuterkunde nach wirksamen Therapien
gegen die Borreliose. Bei den Chinesen findet er die Karde, bei
den Kariben die Überhitzungstherapie, Diäten und Pflanzen, mit
denen diese Völker die mit der Borreliose eng verwandte Syphilis
heilten.
Daneben werden viele weitere Therapieansätze beschrieben. Der
Autor selbst hat die heilende Wirkung der hier vorgestellten
natürlichen Behandlung am eigenen Leib erfahren.
Sein Fazit ist:
Borreliose ist heilbar - es gibt keinen Grund zur Angst.
Die geistige Führung ist nicht immer nett - aber immerhin deutlich oder: Vom hohen Ross gefallen
Storl schreibt, daß dieses Buch durchaus nicht aus eitlem Wissensdrang oder aus
Forscherneugierde geschrieben wurde, sondern er selbst war an Borreliose erkrankt,
so daß es sich um ein ganz persönliches Buch handelt, das den langen abenteuerlichen
Weg aufzeichnet, der zur Auffindung seines Heilmittels und der richtigen Behandlung
führte.
Er beschreibt, wie er seine Heilpflanze, die Karde fand und es sich in seinem
Bekanntenkreis immer mehr herumsprach, so daß es Zeit für ein neues Buch war.
Er bekam auch ein riesigen Aktenordner eines Biophysikers aus Wetterau, der sämtliche
Forschungsunterlagen desselben enthielten, ja wäre da nicht Storls Garten und Gut gewesen,
was der Pflege bedurfte und was die Bearbeitung des Stoffs und das Schreiben des Buchs
wohl verhindet hätte.
Wahrscheinlich wäre das Buch also aufgrund der vielfältigen sonstigen Aufgaben doch nicht
geschrieben worden, hätten die Götter nicht ein wenig nachgeholfen. Und das war so (Storl, Borreliose, S. 18):
"Ehe ich mich an den Computer setzte, um das Projekt in Angriff zu nehmen, wollten wir
noch einmal reiten gehen. Es war ein schöner sonniger Tag. Wir sattelten die Pferde, und ab ging es
über Stock und Stein, einen Holzweg entlang, durch die Fichten. Die Hunde rannten hechelnd mit. Bald wurde
der Ritt zum Wettrennen. Meistens verliere ich, aber diesmal witterte ich die Chance, als Erster
die Wegkreuzung, die unser Ziel war, zu erreichen. Doch plötzlich, mitten im Vollgalopp, drehte mein
Pferd im scharfen Winkel vom Weg ab. Der Sattel rutschte. Ich knallte mit dem Gesicht gegen einen Baumstamm
und fiel. Es fühlte sich an, als hätte mir ein Bergriese mit dem Knüppel übers Gesicht gehauen.
Zum Glück hatte mich der Schlag unterhalb des Nasenbeins getroffen, sonst wäre die Nase gebrochen.
Aber die Vorderzähne waren locker und die Lippe gespalten. Und dann, als ich wieder aufsteigen wollte,
merkte ich, dass etwas mit meinem linken Arm nicht stimmte. Das Handgelenk schwoll schnell an; es war
gebrochen. Die Indianer, die ich in Montana kannte, hätten sich als Erstes gefragt, welcher Geist wohl
in das Pferd gefahren sei. Aber hier in Europas fragt man sich so etwas nicht. Arthur Hernes,
der mir die Götter und Geister in der Natur nahegebracht hatte, hätte wahrscheinlich gesagt, dass
dieser Schlag aus der »anderen Dimension« kam, dass es mit der »geistigen Führung« zu tun habe.
Und zur Illustration hätte er die Geschichte hervorgekramt, wie er im Januar 1945 auf seinem
verschneiten Berghof im Schwarzwald mit den Skiern über die Weide geflitzt war und sich bei
einem unvermittelten Sturz das Bein gebrochen hatte. Es war ihm ein Rätsel, wie das hatte geschehen
können, denn er war ein geübter Skiläufer und immer vorsichtig. Als er am selben Tag nach Hause
kam, lag ein Einberufungsbefehl im Briefkasten. Es sollte eine Kavallerieeinheit zum Kampfeinsatz
an der Ostfront aufgestellt werden, und sie brauchten Männer, die im Umgang mit Pferden erfahren
sind. Hermes war damals schon 55 Jahre alt, aber die Lage war ernst. Als sein Beinbruch ausgeheilt
war, war der Krieg vorüber. »Das war die geistige Führung! Sicher wäre ich nicht wieder lebendig nach
Hause gekommen. Die Götter hatten etwas anderes mit mir vor.«
Für mich war es nun aus mit Holzhacken, Gartenumgraben, Ausmisten. Auch das Tippen auf der
Computertastatur konnte ich vergessen. Ich konnte nicht mal mehr eine Apelsine schälen, die Schuhe
anziehen, ein Marmeladenglas aufschrauben, die Jacke zuknöpfen. Absolut nicht, außer essen, schlafen und..
lesen."
Und so haben die Götter doch noch ein Buch über Borreliose entstehen lassen, da ja Storl nun
genug Zeit hatte zu lesen und zu studieren, was es mit der Borreliose so auf sich hat. Und ohne
diese Zeit hätte er nach eigenem Bekunden dieses Buch gar nicht schreiben können.
Buchempfehlung
Storl ist es mit diesem Buch gelungen, nicht nur interessante Heilpflanzen
für Infektionskrankheiten im allgemeinen und für die Borreliose im besonderen
darzustellen, sondern er hat auch im wahrsten Sinne des Wortes ein Grundlagenwerk
geschaffen, was eine hervorragende Übersicht über das leidige Thema der Infektionskrankheiten, der damit verbundenen
Impfungen und den häufigen Antibiotika-Gaben gibt. Durch sein ethnologisches und medizinisches Wissen
werden dem Leser auch Erkenntnisse über andere Kulturen und deren Ansätze zur Heilung von Infektionskrankheiten
und Borreliose vermittelt, aber auch viele westlich-naturheilkundliche Ansätze kommen zur Sprache.
Insbesondere die Heilpflanze Karde wird ausführlich dargestellt. Alles in allem: Sehr empfehlenswert.
Inhalt des Buchs
Vorwort: Vom hohen Ross gefallen - die geistige Führung ist nicht immer nett
Begegnung mit dem Dämon - das Ende des Antibiotikazeitalters - die Gruppenseelen der Bakterien
Ein Gliedertierchen versetzt die Welt in Schrecken
Die neue Seuche - warum Tests wenig aussagen
Angst vor der Natur
Naturheilkundliches Hilfsmittel
Ein Doktor aus echtem Schrot und Korn
Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen
Der heilende Pflanzendeva: Die Karde
Therapeutische Begleitmaßnahmen zur Unterstützung der Kardenkur
Weitere naturheilkundliche Ansätze zur Behandlung der Borreliose
Hahnemann und das syphilitische Miasma
Der Fluch des Sonnengottes
Anhang
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Andreas Bunkahle
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