Heilonias
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Rouladen, Reis und Rotweinsauce mit Rharbarberkompott


„Ach, ganz köstlich, Hildchen, das schmeckt ja phantastisch...“ schwärmte der Gelbe, als er bei Hildegard am Küchentisch saß und es sich schmecken ließ.

„Greif nur zu, es ist noch reichlich da, Reis und Rouladen und auch von der Rotweinsauce habe ich noch. Freut mich, wenn meine bescheidenen Kochkünste deinem Gaumen schmeicheln. Zum Dessert gibt es im übrigen auch noch Rharbarberkompott“ sagte Hildchen und reichte dem Gelben die Schüssel mit dem Reis.

„Von wegen bescheiden, ein Toast auf die Chef-Köchin: Rouladen, Reis und Rotweinsauce mit Rharbarberkompott, das macht doch den reichsten Kaiser flott !“ dichtete der Gelbe und rollte dabei betont das R und dann die Augen, während er noch mal kräftig zugriff.

„Rouladen, Reis und Rotwein...“ staunte Hildegard und sah den Kaiser mit großen Augen an.

„Du kannst ja das R richtig sprechen und außerdem auch noch rollen !“ staunte sie.

„Tja, das kann jeder“ sagte der Gelbe, „auch wir Chinesen. Es hängt natürlich in gewisser Weise schon auch damit zusammen, ob man das R bzw. das, was mit dem R zusammenhängt, mag oder innerlich ablehnt.“

„Was hängt denn mit dem R zusammen ?“ fragte Hilde interessiert.

„Nun, welche Wörter fangen denn mit R an ? Nun, z.B. Rot, Rotwein, Rhabarber, Rattig, Rasant, Rom, Tabula Rasa, Radieschen, Rettig. Oder Adenosintriphosphat im Gegensatz zu Adenosindiphosphat. Was zeichnet diese Dinge denn aus ?“

„Hm, hört sich sehr verschiedenartig an. Aber in jedem Fall scheinen diese Dinge eher einen vordergründigen, extrovertierten oder zumindest energiegeladenen Aspekt zu haben.“ meinte Hildegard.

„Regelrecht richtig !“ lachte der Kaiser und man konnte es ihm geradezu ansehen, wie er es genoß, das R zu rollen.

„Als ich mal in Prag bei meinem Freund dem hochgelehrten Rabbiner und Kabbalisten Rabbi Löw weilte, hat der mir mal bedeutet, was die einzelnen Laute des hebräischen Alphabets bedeuten. Das R im Hebräischen ist das Rejsch, der zwanzigste Buchstabe des hebräischen Alphabets und hat die Bedeutung von Kopf.“

„Kopf ?“ fragte Hildegard und wußte damit nichts so rechtes anzufangen. „Wieso denn Kopf ?“

„Na der Kopf ist der Körperteil, mit dem wir in die Welt stürmen, es heißt doch auch: Sich etwas in den Kopf setzen, mit dem Kopf durch die Wand, sich den Kopf einrennen, Kopf und Kragen riskieren. Du mußt doch zugeben, der Kopf scheint doch tatsächlich mit Durchsetzung und Auseinandersetzung mit der Umwelt zu tun zu haben.“

„Ach stimmt, ich erinnere mich, wie ich mal die Belagerung einer Burg beobachten konnte, und als man dann versuchte, die Burg zu stürmen, wurden Rammböcke verwendet, an deren Anfang Widderköpfe zu erkennen waren.“

„Siehst du. Deswegen Kopf. In den semitischen Sprachen wird Kopf von der Wurzel Rosch oder Rejsch bzw. Ras abgeleitet. Astrologisch entspräche es dem Planeten Mars.“

„Ja, und wie kommst du jetzt dazu, das R auch am Anfang eines Wortes auszusprechen, was vorher immer ein L bei dir war ?“ fragte Hildegard.

„Hm, ich bin zuerst in mich und dann in Therapie gegangen. Wir Chinesen sind ja für unser Lächeln bekannt...“ sagte der Kaiser und lächelte Hildegard an, „... ach gib mir bitte doch noch was von der Rotweinsauce.“ sprach er und während Hildegard diese ihm hinüberreichte:

„Ja, bei vielen meiner Landsleute ist dieses Lächeln schon auf Konfliktscheu zurückführen, wir Chinesen sind eher auf Ausgleich und Harmonie bedacht, zumindest nach außen und Fremden gegenüber.“ fuhr er fort. „Und dieses R ist da schon ein regelrechter Riß, denn allein der Wortlaut des R reißt, bricht auf, zerstört Harmonie oder Übereinstimmung. Und wenn man ein gespaltenes Verhältnis zu konfliktträchtiger Auseinandersetzung hat, ist da nicht gut Kirschen essen mit dem R.“

„Und wie hast du dich therapiert ?“ fragte Hildegard interessiert.

„Nun, es gibt einige Kräuter, die das Element Holz stärken und damit auch das Element der Auseinandersetzung und der Konfliktbereitschaft.“

„Ja manchmal würde ich mir auch wünschen, daß ich mehr Mut dazu hätte, mal Nein zu sagen und mich abzugrenzen, aber das kann dann leicht Probleme geben.“ seufzte Hildegard.

„Ich schreib dir gerne was von meinen Kräutern auf.“ bot der Kaiser an. „Wo hakt es denn ?“

„Tja weißt du. Ich habe doch auch meine Schülerinnen. Und es fällt mir mehr als schwer, sie nach ihrer Lehrzeit zu entlassen, immer betteln sie dann: „Ach, Mütterchen, laßt mich noch ein Jahr bei Euch bleiben, schickt mich noch nicht weg.“ und es fällt mir dann sehr schwer, Nein zu sagen und die Lehre zu beenden. Aber sie müssen ja auch ihre eigenen Erfahrungen machen.“

„Ja, ganz richtig. Weißt du, in der Regel hilft da immer auch ein kleines Ritual, um die Töchter und Schülerinnen zu entnabeln. Sie können ja nicht ewig mit ihrer Lehrerin symbiotisch wie in einem Knäuel leben.“

„Was würdest du denn tun ?“ fragte Hildegard den Kaiser.

„Nun, ich glaube das Beste wäre, wenn du sie aus deinem Haus ausquartierst und das Zentrum ihres Aufenthalts von dem deinem trennst. Es ist wichtig, daß sie nicht nur mit dir und deiner Person verwoben sind, sondern auch langsam Fäden zur Außenwelt knüpfen. Und wie sie dann langsam auch die Fäden in die Außenwelt oder möglicherweise auch zum anderen Geschlecht knüpfen, kann die Abnabelung und Trennung viel leichter vor sich gehen. Weißt du, ihnen geht ja nichts verloren, denn sie sind ja bei dir in die Lehre gegangen und nehmen ja das Wissen und die Erfahrungen ihrer Lehre und auch deines Lebens mit, um als eigenständige Wesen selbst neu zu bestehen und später als Mütter ihren Töchtern dasselbe und vielleicht sogar mitzugeben.“

„Ja, da hast du wohl recht.“ stimmte Hildegard zu, „das ist eine gute Idee. Insbesondere müssen die jungen Dinger auch mal Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht machen, das männliche Prinzip ist meiner Meinung nach in diesem Alter außerordentlich wichtig.“

„Ja, ja die Liebe“ seufzte der Kaiser und sah Hildegard nachdenklich an. „Yin und Yang, die zwei Polaritäten, die sich ergänzen.“

„Was schaust du mich so an ?“ fragte Hildegard, „du weißt ich bin aus Berufung Nonne geworden und habe einen Keuschheitsgelübde abgelegt.“

„Hm, ich mußte gerade an meine Liebesgefährtin denken, das einfache Mädchen mit dieser wundervollen Jadegrotte. Damals konnte ich es gar nicht erwarten, in der Kunst der Liebe eingeweiht zu werden.“ lächelte der Kaiser.

„Jadegrotte ?“ fragte Hildegard.

„Nun, eine poetische Umschreibung eines der reizvollsten Körperteile der Frau, hm, zumindest für einen Mann.“ sagte der Kaiser.

„Wie seht oder beschreibt ihr Chinesen denn eigentlich das Prinzip von Yin und Yang ?“ fragte Hildegard.

„Nun, ich denke nicht viel anders, als andere Völker auch, mit dem einzigen Unterschied, das es bei anderen Völkern auch einfach andere Namen hat, z.B. Männlich - Weiblich, Hell - Dunkel, Tag - Nacht, Oben - Unten, und so weiter. Fast alles auf der Welt trägt in sich eine Dualität, die einander bedingt und bei dem weder das eine noch das andere über dem Gegenpol steht, sondern sich einfach durch die Zweiheit gegenseitig bedingt.“

„Gut, um beim Thema zu bleiben, wie würdest du denn das Männliche im Gegensatz zum Weiblichen charakterisieren ?“ fragte Hildegard weiter.

„Nun, darüber ließe sich stundenlang philosophieren. Aber vielleicht erzähle ich dir mal, was ich von den drei Mädchen erfahren habe, die mich in die Geheimnisse der Sexualität eingeweiht haben, was es mit dem Mysterium der Geschlechter auf sich hat.“1

„Ja gern.“ begeisterte sich Hildegard, die stets ein offenes Ohr für alle Vorgänge um sie herum hatte, auch wenn sie mangels Berufung nicht direkt in diese involviert war.

„Nun, was sagte das einfache Mädchen ?“ führte der Kaiser aus, „Sie verglich das Männliche mit dem Himmel und das Weibliche mit der Erde und sagte: Der Himmel expandiert und die Erde zieht sich zusammen. Ausdehnung und Zusammenziehung sind die Rollen von Himmel und Erde. Sowie der Himmel einzigartig ist, ist die Erde vielfältig. Das sei auch der Grund, warum in unserer antiken chinesischen Kultur es einem Mann erlaubt war, mehrere Frauen zu haben, eine Frau aber nicht mehrere Männer haben sollte. Lediglich eine Ausnahme wird gemacht: Blutsbrüder können auch mit einer einzigen Frau schlafen, da sie durch die gleiche Herkunft nicht in Konkurrenz zueinander geraten würden. Denn wie können die, die eine gleiche Herkunft vorweisen, als wirklich unterschiedlich betrachtet werden ? Jedoch kann es im tatsächlichen Leben durchaus auch so kommen, daß sich Brüder gegenseitig zu zerstören suchen durch die natürliche, expansive Natur des Mannes, was sich dann in Rivalitäten und Eifersucht zeigen kann. Mir als Kaiser standen damals sogar meine Gemahlin, die Kaiserin, im ersten Rang, drei bevorzugte Gefährtinnen, neun Ehefrauen im zweiten Rang, siebenundzwanzig Ehefrauen im dritten Rang und 81 Konkubinen zu.“

„Na, das ist fast ja schon maßlos“ wunderte sich Hildegard, die beim Zuhören ganz rote Ohren bekommen hatte. „Aber ich verstehe noch nicht recht, warum es einer Frau nicht gestattet sein soll, wenn man nun schon Mehrfachehen hat, mit mehreren Männern zu schlafen ?“

„Nun, es gibt durchaus einen sehr praktischen Grund: Gelänge das Sperma zweier Männer in die Yoni, d.h. in die Scheide der Frau, so würden die Spermien nach chinesischer Auffassung einander bekämpfen - wie es der männlichen Qualität der Auseinandersetzung und Konkurrenz entspräche, was aber energetisch nicht im Sinne der Mysterien der Sexualität wäre. Schläft dagegen ein Mann mit zwei Frauen, tritt diese Konkurrenz nicht auf. Es entspricht auch in der chinesischen Kultur nicht dem Wesen der Frau miteinander wie die Männer zu konkurrieren. Frauen können durch ihre Passivität einander besser tolerieren, wie es auch bereits früh in unserer Erziehung gelehrt wird.“

„Sehr interessant.“ meinte Hildegard. „Sag, was sagen diese Mädchen noch über das Wesen der Weiblichkeit ?“

„Nun, das ausgewählte Mädchen sagte mir, das Narzißmus dem weiblichen Geschlecht natürlich sei,...“

„Kann es sein, daß die Frauen im chinesischen Weltbild nicht gerade gut wegkommen ?“ entrüstete sich Hildegard.

„..., was nicht wertend negativ zu verstehen ist.“ fügte der Kaiser besänftigtend zu. „Díe Frau hat einen natürlichen Narzißmus. Narzißmus kann für eine Frau eine Form der Selbstanbetung sein. Selbstanbetung aber heißt, über das eigene Selbst Wissen zu haben und auch über dessen transzendente Qualitäten im Bilde zu sein. Selbstanbetung erhebt einen selbst. In der Welt sind alle Formen eines gesunden Verhaltens Selbstanbetung, angefangen vom Baden über das Essen bis zum Sex. Auf der höchsten Stufe ist Selbstanbetung Meditation und Transzendenz. Narzißmus kann damit für die Frau eine nährende Quelle werden. Und obwohl Narzißmus auch der Frau im Manne dienen kann, ist es eine illusionäre Macht, die für den Mann kein natürliches Potential darstellt. Yin, das Weibliche, ist wie Wasser und kann sein eigenes Bild halten, während Yang, das Männliche, dagegen eher dem Feuer entspricht und kein Bild zurückwirft. Wenn männlicher Narzißmus eine Kultur dominiert, verhindert es spirituelles Fortkommen.“

„Ja, diese Beschreibung der männlichen und weiblichen Qualitäten leuchtet mir ein. Man betrachte doch nur allein die Formen des männlichen und weiblichen Geschlechtsorgans. Während das Weibliche wie eine Muschel aufnahmefähig und im Inneren verborgen ist, so springt das Männliche allein doch sofort ins Auge und ist unübersehbar expansiv und erobernd, versucht es doch, in die weiblichen Sphären ein- und vorzudringen.“ sagte Hildegard.

„Ja ganz recht, allein die Signatur des menschlichen Körpers beschreibt im Grunde doch recht deutlich, wie das dahinterliegende grundlegende Prinzip zu verstehen ist. Oder schau dir doch an, was in Furonia geschieht, wenn die Ordnung im Parlament durch unvorgesehene Wahlergebnisse beeinflußt wird. Erinnerst du dich, als die Furonier einmal keinen Bürgermeister hatten, sondern nur die Frauenbeauftragte namens Turner ? (XO)“

„Hm, ja das war ein lasches Bild, was die Führung der Stadt ausgemacht hat. Die Stadt kam ohne Führung hinten und vorne nicht hoch, die Wirtschaft erlahmte, und man hätte fast von gewerblichen Infantilismus sprechen können, wenn sie dann nicht noch eine Bürgermeisterin gefunden hätten. Die wollte aber dann gleich ihre eigene Frauenbeauftragte einsetzen, aber die alte Frauenbeauftragte konnte ja nun nicht gleich so ohne weiteres verdrängt werden, also hatten sie dann eine Bürgermeisterin und zwei Frauenbeauftragte. (XXX)“

„Nun, es hat der Stadt nicht geschadet, eigentlich war kein Unterschied zu sonst erkennbar.“ meinte der Kaiser.

„Ja, das spricht halt für die Frauen, auch in einem Team müssen sie nicht notwendigerweise miteinander konkurrieren, sondern können auch zusammenhalten.“ sagte Hildegard. „Aber erinnerst du dich noch, wie es mal zu einer Stimmengleichheit kam und zwei Männer den Posten des Bürgermeisters beanspruchten ?“

„Ja das hätte beinahe Mord und Totschlag gegeben, die zwei konnten sich ja nun gar nicht riechen. Und die Frauenbeauftragte war dann angesichts der tobenden Streithähne wirklich machtlos (XYY).“ bestätigte der Gelbe. „Aber weißt du noch, wie die Dynamik damals war, als ein männlicher Bürgermeister und zwei Frauenbeauftragte gleichzeitig stimmgleich gewählt wurden ? Klinefelter hieß der arme Kerl. Der hat keinen Fuß in die Tür gekriegt.“

„Ja, ist richtig. Den haben sie wirklich abserviert. Es hieß damals doch immer: „Klinefelter, Kleinefelter, kleiner fällt er aus, da werfen ihn die Frauen schon bald aus dem Rathaus.“ Ja, er hat ja keine lange Amtszeit gehabt, ihm fehlte es irgendwie schon an der männlichen Durchsetzungskraft. Er hatte eher feminine Züge.“ erzählte Hildegard.

„Was mich eigentlich wundert ist, daß ein Bürgermeister allein ohne Frauenbeauftragte in der Regel nicht lange an der Macht bleibt. Da gab es doch einmal so einen Fall ?“ fragte der Gelbe.

„So, wundert dich das ?“ lächelte Hildegard, „tja, mein Lieber, so schön stark und expansiv der Mann auch immer sein mag, ohne die weibliche Erdung verbrennt er sich in kürzester Zeit. Nur mit beiden Polen stellt sich ein gesunder Ausgleich her.“

1 Das chinesische Altertum überliefert, daß der legendäre gelbe Kaiser von drei Mädchen, dem einfachen, dem erwählten und dem dunklen Mädchen in die Mysterien der Sexualität eingeweiht worden ist. Quelle für diese Lehren sind Bücher wie „Die geheimen Methoden des einfachen Mädchen“ oder „Sex-Rezepte des einfachen Mädchens“ oder „Das Handbuch des dunklen Mädchens“

Themen dieses Kapitels:


Mitose:

Die Mitose ist die Zellkernteilung, bei der den Tochterzellen sämtliche Eigenschaften der Mutterzellen mitgegeben werden.


Es gibt 5 Phasen der Mitose:


Prophase (Knäuelstadium)

Chromosomen als lange Fäden im Ruhekern.



Dann verkürzen und verdicken sie sich durch Spiralisierung und werden sichtbar. Auflösung der Kernmembran. Die Zentralkörperchen wandern unter Ausbildung von Spindelfasern zu den Zellenpolen.


Bild: Anna und Theo sind noch heiß ineinander verliebt. Sie liegen verknäult im Bett und tun das, was so man so tut, wenn man total ineinander verschossen ist. Aber nicht lange hält das Glück !!!

Theo traf doch neulich seine alte Schulfreundin Martha wieder und warf ein Auge auf sie. Prompt begann sich der Kern der Beziehung aufzulösen. Aber auch Anna ist da nicht viel besser. Als ob ihr Ex-Freund Patrick es geahnt hätte, ruft er wieder bei ihr an und sie verabreden sich zum Diner. Beide driften zu anderen partnerschaftlichen Polen langsam ab.



Astrologische Analogie:

Zwei Planeten stehen astrologisch im Halbquadrat (deutet in der Astrologie ein leichtes Spannungsverhältnis zwischen zwei Polen an). Leichte Differenzen sind zu erkennen, haben sich aber noch nicht allzu deutlich manifestiert.


Metaphase (Muttersternstadium)

Die Chromosomen ordnen sich in der Zellenmitte zu einer sternförmigen Figur, dem Mutterstern.


Chromosomen werden dicker und beginnen sich der Länge nach zu spalten. Chromosomen sind mit den Zentralkörperchen jetzt durch Spindelfasern verbunden.


Peng ! Krisensitzung bei Anna und Theo. Sternförmig sitzt die ganze Familie bei Muttern am Küchentisch und berät über die laufenden Beziehungskisten. Aber es ist kein Kompromiß in Sicht. Im Gegenteil, Anna hat Patrick versprochen, mit ihm am Äquator in den Urlaub zu fahren und von den zarten Banden (Spindelfasern) geht immer mehr Anziehung aus. Theo will mit Martha im Gegenzug ein Geschäft im Zentrum der Stadt gründen (Stoffe, Seiden und Spindelherstellung).


Astrologische Analogie:

Zwei Planeten stehen zueinander im Quadrat (deutet in der Astrologie ein Spannungsverhältnis zwischen zwei Polen an). Deutliche Spannungen manifestieren sich im Raum und bedürfen der Auseinandersetzung.

Anaphase (Tochtersternstadium)


Chromosomen haben sich nun in absolut gleiche Hälften geteilt und werden von den Spindelfasern in Richtung der Zellenpole gezogen und beginnen dort Tochtersterne zu bilden.


Es kam, wie es kommen mußte. Anna ist mit Patrick ins nördliche Polen gezogen und Theo plant mit Martha und ihrer Tochter eine Expedition zum Südpol. Die beiden wohnen nun an völlig verschiedenen Orten (Polen und Polling, ein kleiner Ort in Bayern).


Astrologische Analogie:

Planeten stehen nun in direkter Opposition (deutet in der Astrologie eine Trennung zwischen zwei Polen an). Das Verhältnis ist nun trennend, nicht mehr vereinbar, man ist an völlig gegensätzlichen Polen angekommen.


Telophase (Abschlußstadium)

Der Zellleib teilt sich in der Mitte in zwei gleiche Hälften und die Chromosomen bilden sich wieder in den ruhenden Kern um.


Anna und Theo haben sich getrennt. Sie telefonieren nicht mehr miteinander und leben nun mit ihrem jeweiligen Partner erneut im Knäuelstadium. Es gehen Gerüchte um,daß Annas Ex-Ex-Freund Ingo wieder in der Stadt sei.


Astrologische Analogie:

Die beiden Planeten haben keinen Aspekt mehr miteinander (deutet in der Astrologie eine Beziehungslosigkeit an), gehen dafür aber möglicherweise eine Konjunktion (Verbindung) mit einem anderen Planeten ein.


Interphase (Arbeitsphase)

Phase, in der die Zelle ihren normalen Aufgaben nachgeht und in der die Chromosomen unsichtbar als Chromatin vorliegen, so daß sie in diesem ausgebreiteten Zustand als Bauplan abgelesen werden können.


Merkwort: IPMATI - Immer Pech mit Annas Techtelmechteln immer !!!

Oder:

Ist Patrick mit Anna tatsächlich intim ?

Oder:

Ingo Patrick Martha Anna Theo Ingo

Oder: Interphase Prophase Metaphase Anaphase Telophase Interphase


Meiose:


Reduktionsteilung der Geschlechtszellen (Ei- und Samenzelle) auf die Hälfte.


Eselsbrücke:

Im Wonnemonat Mai (Mei-ose) werden die Geschlechter aktiv und das führt daher zur Befruchtung (was eine Meiose, eine Reduktionsteilung von Ei- und Samenzelle zur Folge hat).


Der Bayer schreit: Wo is Mei-Ose ? (meine Hose)

Die Frau fragt: Bist kemma Mit-Ose ?

Er sagt: Ohne Mei-Ose bin i nur a hoiba Mo. (bin ich nur ein halber Mann - Reduktionsteilung)

Sagt Sie: Was du in deiner Osen hast1 ganz göttlich zu meinem Eierl paßt2, ob du kemma bist mit-Ose oder ohne, das interessiert mich nicht die Bohne. Mit Ose des kann i aloa, so sah der liebe Gott das vor.3

1-der männliche Samen

2-die weibliche Eizelle, die Verschmelzung von Samen und Ei entsprechen der Meiose (sie braucht nämlich für die Mitose - Zellteilung nicht).

3-Die Frau braucht für die Zellteilung - Mitose den Mann nicht mehr.

Die Geschlechtsbestimmung erfolgt durch das Vorhandensein von X bzw. Y-Heterosom.


XX: Weiblich.

XY: Männlich.


Analogie:

Geschlechtsbestimmung findet durch Bürgermeister(in) und Frauenbeauftragte im Parlament von Furonia statt.

Bürgermeisterin und Frauenbeauftragte: XX weiblich.

Bürgermeister und Frauenbeauftragte: YX männlich.


Chromosomenabweichungen (Autosomen)


Wenn irgendwo im Chromosomensatz bei den Autosomen ein Chromosom zerstört ist, fehlt oder zuviel ist, ist das Kind in der Regel nicht lebensfähig. Es gibt allerdings eine Ausnahme, und zwar ist das die

Trisomie 21 (Down-Syndrom, Mongolismus)

Chromosom Nr. 21 ist dreifach.

Eselsbrücke:

Warum lebensfähig ? Normalerweise ist bei Autosomenabweichungen der Tod die Folge. Hier hat der Betreffende noch „Glück“ und kann überleben. Normalerweise findet man bei Mongoloiden eine heitere, kindliche Gemütsstimmung vor, die zwar infantil aber harmonisch ist. 21 ist auch in gewisser Weise eine harmonische Glückszahl. So sind bei dem Spiel Black Jack / (17 + 4) = 21 Punkte für den Sieg nötig. Die Kombination von 3 x 7 Punkten = 21 Punkte wird im Black Jack auch mit Sekt honoriert.


Chromosomenabweichungen (Heterosomen)


Generelle Analogie:

X - weibliche Frauenbeauftragte, Eigenschaften:

Passiv, nicht konkurrierend, eher seelisch und spirituell orientiert, harmonisierend, langsame Dynamik, dafür aber beständig und geerdet, robust, gefühlvoller, werden älter als Männer (bleiben länger auf der Erde - geerdet)

Konkret: Brennmaterial, irdischer Körper


Y - männlicher Bürgermeister, Eigenschaften:

Aktiv, konkurrierend, eher körperlich und geistig orientiert, lieben Auseinandersetzungen, schnelle Dynamik, weniger beständig, impulsiv, neigen zur Infragestellung des Irdischen (Zerstörung), eher erdflüchtig - sterben früher, haben keine so gute Erdung wie Frauen

Konkret: Feuer, Lebensfunke


Analogie:

Bild: Vergleiche X und Y in ihrer Form: Während das X fest auf dem Boden steht, sieht das Y dem gegenüber eher „wackelig“ aus und hat nur einen Fuß auf dem Boden.


XO - Turner-Syndrom:

Statt XX bzw. XY liegt XO vor, d.h. ein Heterosom fehlt und nur ein X-Heterosom ist vorhanden. Folge: Minderwuchs, sexueller Infantilismus, fehlende Menses, Eierstöcke unentwickelt, Unfruchtbarkeit.


Analogie:

Klartext: Während XX einer vollwertigen Frau entspricht, wäre ein XO nur eine „halbe Frau“, so daß die vorhandenen weiblichen Qualitäten nur zur Hälfte zum Ausdruck kommen oder unterentwickelt sind.

Bild: Die Nonne (sieht nie Männer, kein Y-Chromosom)


YO

Statt XY liegt YO vor, d.h. ein Heterosom fehlt und es liegt nur ein Y-Heterosom vor. Folge: Nicht lebensfähig.


Analogie:

Klartext: Es ist kein weiblicher Anteil, X-Heterosom vorhanden, so daß keine Erdung und damit keine Grundlage für eine Lebensfähigkeit gegeben ist. Bild: Ein Feuer kann nicht ohne Erdung, ohne Brennmaterial (Kohle, Holz) brennen.


XXY - Klinefelter-Syndrom

Statt XY oder XX liegt XXY vor, Folge: Geistig unterentwickelte Männer, abnorm kleine Geschlechtsorgane, unfruchtbar, Körperbehaarung kaum oder fehlend, weibliche Brustentwicklung, Osteoporose, d.h. Männer gleichen eher Frauen.


Analogie:

Klartext: Es besteht im Vergleich ein verminderter, männlicher Anteil zugunsten eines vermehrten weiblichen Anteils, d.h. die beiden Frauenbeauftragten überwiegen und der Bürgermeister steht unter dem Pantoffel.

Bild: Das Matriarchat



XXX

Statt XX liegt XXX vor, Folge: Diese Menschen unterscheiden sich äußerlich nicht von XX-Frauen.


Analogie:

Klartext: Eine Bürgermeisterin und zwei Frauenbeauftragte stehen sich nicht im Wege.

Bild: Eine Familienlinie mit Großmutter, Mutter, Tochter


XYY

Statt XY liegt XYY vor, Folge: Abnorme Neigung zur Aggression und besonderes asoziales Verhalten, bei verringerten geistigen Fähigkeiten.


Analogie:

Klartext: Zwei Bürgermeister konkurrieren miteinander und haben heftige Auseinandersetzungen, so daß aggressives Verhalten und Machtkämpfe an der Tagesordnung sind.

Bild: Das Duell der Krieger