Die richtige Krebsdiät und verschiedene Krebsdiäten (17.02.12)

Die richtige Krebsdiät und verschiedene Krebsdiäten (17.02.12)

Low Carb-Diät/Ketogene Diät nach Atkins, Lutz, Kwasniewski

Bircher-Benner, Bruker, Kollath Vegetarische Vollwertkost-Ernährung

Fasten nach der Breuss-Kur

Öl-Eiweiß-Kost nach Budwig

Instinctotherapie/Diät nach Burger

Diät nach Gerson

Trennkost nach Hay

Krebs-Diät nach Kelley/Gonzalez

Vegane Rohkost-Diät/Urkost nach Konz

Krebs-Diät nach Kousmine

Krebs-Diät nach Kuhl

Makrobiotische Diät nach Kushi/Acuff

Krebs-Diät nach Moerman

Diätempfehlung nach Moritz

Vollwertkost nach Renzenbrink

Vollwertkost nach Schnitzer

Logi-Methode nach Nicolai Worm (Krebs-Diät nach Coy)

Krebs-Diät nach Zabel


Fazit:

ÜBEREINSTIMMUNGEN in den meisten Krebs-Diät-Empfehlungen


Low Carb-Diät/Ketogene Diät nach Atkins, Lutz, Kwasniewski

In dieser Diätform werden die aufgenommenen Kohlenhydrate in der Nahrung drastisch reduziert.(Low Carb – low carbohydrates – wenig Kohlenhydrate). Die täglichen Mahlzeiten bestehen hauptsächlich aus Gemüse, Milchprodukten, Fisch und Fleisch, wobei Fette und Proteine die wegfallenden Kohlenhydrate ersetzen. Die empfohlene Nahrungskohlenhydratmenge, gegenüber einer typischen westlichen Ernährung mit ca. 50% Anteil schwanken je nach Form der Low-Carb-Ernährung stark, von der ketogenen Diät, bei der der Anteil auf theoretisch null reduziert sein kann, bis zu Formen welche nur geringe Reduktionen empfehlen.

Die Low Carb-Diät gibt Entwarnung bei tierischen Fetten. Gefährlich seien nur die Transfette (aus Fabrik und Erhitzung, hier insbesondere von Pflanzenölen, die mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten). Empfehlenswert sind zum Erhitzen Öle wie Kokosfett, Palmfett oder Olivenöl mit großem Anteil von mehr gesättigten oder einfach gesättigten Fettsäuren, während die Pflanzenöle mit mehrfach ungesättigten Ölen unerhitzt z.B. mit Salaten oder Milchprodukten genossen werden sollten.

Fett mache nur dann fett, wenn man es mit insulintreibenden Kohlenhydraten kombiniert, z. B. süßer Kuchen, Kartoffeln (=Kohlenhydrate) mit Fett und Backwaren enthalten z.B. Transfette. Eine sehr ungünstige Essens-Kombination ist immer Zucker und Fett (Kuchen) - das mache wirklich fett.

Je höher Stärke erhitzt wird, umso schneller tritt sie ins Blut über und lockt das Insulin an. Nur wenn der Insulinspiegel im Blut genügend hoch ist, kann Fett in die Fettgewebszellen eingeschleust werden.

Merke: Nicht Fette, auch nicht die tierischen Fette, sondern die Kohlenhydrate sind unserer Gesundheit abträglich.

Wir sind an die viele Stärke, Brot, Reis, Kartoffeln und den Zucker noch nicht angepasst. Diese Kohlenhydrate werden (über Insulin) zu Fettpolstern (Triglyceride und Cholesterin).

Bircher-Benner, Bruker, Kollath Vegetarische Vollwertkost-Ernährung:

Bei Bircher-Benner bildeten frische, pflanzliche Lebensmittel, in Form von Rohkost, den Grundstock seiner "Schutz- und Heilkost", denn hierin ist laut Bircher-Benner die lebenswichtige Sonnenenergie noch unvermindert gespeichert (Vitamine waren zu der Zeit noch unbekannt).
Fleisch, Auszugsmehle, Zucker und konservierte Lebensmittel, die um die Jahrhundertwende zum "Segen der Menschheit" avancierten, waren bei Bircher-Benner verboten. Mäßigkeit war sein oberstes Gebot. Eine Hauptmahlzeit und zwei Nebenmahlzeiten am Tag sollten nicht überschritten werden, um das Verdauungssystem nicht unnötig zu belasten. Heute ist Bircher-Benner bei den meisten Menschen nur noch als 'Erfinder' des Müslis in Erinnerung.. Müesli ist dank Bircher-Benner weltweit und über alle Sprachschranken hinaus zu einem Begriff geworden. Doch aufgepasst! Das, was wir heute essen, hat mit dem ursprünglichen Rohkostgericht außer dem Namen nicht mehr viel gemeinsam. Darum hier zur Erinnerung das ursprüngliche Rezept:

Rezept Bircher-Benner Müsli:

2 Esslöffel Haferflocken,
4 Esslöffel Wasser,
3-4 Äpfel, je nach Größe (samt Haut und Kerngehäuse geraffelt),
Saft einer ganzen Zitrone,
2 Esslöffel gezuckerte Kondensmilch oder Rahm. Verwendet man Rahm, so gibt man noch 1 bis 2 Löffel Zucker oder Honig bei.

Alles sorgfältig mischen und 2 Esslöffel geriebene Nüsse drüber streuen. Sofort essen.
Dieses Müesli hat fast denselben Eiweiß-, Fett- und Kohlehydratanteil wie die Muttermilch.

Grundlegende Ernährungsrichtlinien für Vollwertkost:

Die Nahrung sollte so natürlich wie möglich sein: Gemüse, Salate, Obst, Getreide, Hülsenfrüchte möglichst aus biologischem Anbau, wenig tierische Fette, Milchprodukte, Käse – frisch zubereitet, schonend gegart oder roh gegessen, verteilt auf 3–5 Mahlzeiten pro Tag.

Vegetarische Vollwertkost in der Praxis im Detail:

Getreide und Getreideprodukte aus Vollkorn bevorzugen d.h. Frischkornmüsli, Vollkornbrot, erhitzte Vollgetreidespeisen, Vollkornteigwaren und -gebäck. Produkte aus Auszugsmehlen (Weißbrot, Graubrot, Auszugsmehlnudeln, Auszugsmehlgebäck) und geschälten Reis meiden. Deshalb eine Getreidemühle, weil nur im frisch gemahlenem Getreide die Vitalstoffe optimal erhalten bleiben.

Reichlich Gemüse, Obst, Kartoffeln und Hülsenfrüchte
Gemüse und Obst sollte vorwiegend als unerhitzte Frischkost verzehrt werden. Kartoffeln und Hülsenfrüchte müssen erhitzt werden.

Naturbelassene Fette und Öle (Butter, kaltgepreßte, unraffinierte Öle) in Maßen verwenden.
Extrahierte und raffinierte Fette und Öle (die meisten Margarinen und gebräuchlichen Öle) meiden. Fettreiche Käsesorten, Butter und Sahne sparsam verwenden. Insgesamt gilt: Weniger Fett.

Milch (bevorzugt unerhitzte Milch = Vorzugsmilch) und Milchprodukte sind bedingt empfehlenswert.

Fleisch, Fisch, Eier ganz meiden oder nur als gelegentliche Zugabe verwenden. Wenn schon Fleisch, dann kein Schweinefleisch, sondern eher biologisch gewonnenen Fisch und biologisches Fleisch von Geflügel, Rind, Lamm, Wild. Fleisch aus Mastbetrieben wird generell eine geringere Qualität zugemessen und auch aus ökologischen Überlegungen abgelehnt.

Kalorienarme Getränke bevorzugen. Geeignete Durstlöscher sind unbelastetes Leitungswasser, natürliches Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetee sowie verdünnter Obst- und Gemüsesaft.

Schwarzen Tee, Bohnenkaffee, Bier und Wein (wenn überhaupt) nur in kleinen Mengen trinken.
Limonaden, Cola-Getränke, Instant-Getränke und Spirituosen meiden.

Natürliche Süßungsmittel bevorzugen. Zum Süßen dienen reife Früchte, eingeweichte Trockenfrüchte, Fruchtdicksäfte, Honig und Ahornsirup.
Isolierte Zucker, künstliche Süßstoffe und damit hergestellte Produkte sind nicht empfehlenswert.

Fasten nach der Breuss-Kur

Die Breuss-Kur ist eine Fastenkur, welche auf der Einnahme von frisch gepresstem Gemüsesaft, in Verbindungen mit verschiedenen Tees, beruht und auch “Krebskur-Total” genannt wird.

Der österreichische Heilpraktiker Rudolf Breuss entwickelte die Kur als Methode der alternativen und begleitenden Krebstherapie. Breuss bringt in seiner Lehre Prinzipien Kneipps, Buchingers und der Saftlehren des Mittelalters in Einklang.

Breuss sagt mit seiner Fastenkur den entarteten Krebszellen den Kampf an und hungert sie radikal aus. Dazu ist es notwendig, das die Patienten 42 Tage lang auf feste Nahrung verzichten und lediglich Kräutertees und Gemüsesäfte zu sich nehmen.

So wird den Krebszellen nach den Vorstellungen von Rudolf Breuss die nötige Energie entzogen. Der durch das Fasten entstandene Eiweißmangel zwingt den Organismus, vorhandene Wucherungen anzugreifen und abzubauen. Vermutlich liegt aber auch der krebsheilende Effekt der Breuss-Kur sehr stark in der Anwendung des Gemüsesaftes, der zur 3/5 aus roter Bete besteht, die für ihre antikanzeröse Wirkung bekannt ist. Die rote Bete reinigt in aller erster Linie in dieser Kur das Blut grundlegend und kann damit auch die oft im Blut vermuteten Krebsmikroben abtöten und damit schließlich die Wucherung selbst zum Verschwinden bringen.

Der für die Breuss-Kur benötigte Saft kann in Apotheken, Reformhäusern oder Bioläden erworben werden (Biotta Breuss Saft). Breuss-Saft lässt sich auch selbst herstellen. Dazu werden 3 Teil Rote Bete, 1 Teil Karotte, 1 Teil Sellerie und ein wenig Rettich und eine kleine Kartoffel ausgepresst, der Saft von allen festen Bestandteilen gefiltert/abgeseiht und minimal ein Viertel Liter und maximal ein halber Liter pro Tag davon getrunken.

Für Breuss gilt der Salbeitee als wichtigstes Getränk zur Vorbeugung von Krankheiten. Patienten, welche bereits Bestrahlungen erhielten, kann der Storchenschnabelkräutertee
hilfreich sein.

Während einer Breuss-Kur wird am Morgen eine halbe Tasse Nierentee getrunken, nach einer Stunde folgt Salbeitee, welchem auch Pfefferminze oder Melisse beigegeben werden können. Nach einer weiteren Stunde beginnt der Fastende den Breuss-Saft in kleinen Schlucken zu sich zu nehmen.

Mittags und Abends wird die Kur durch weitere Einnahmen von Nierentee ergänzt. Die Breuss-Kur kann auch als krebsvorbeugende Maßnahme Anwendung finden oder die Blutreinigung unterstützen und bei Gelenkbeschwerden helfen. Bettruhe ist dabei generell nicht vorgeschrieben. Empfohlen werden dagegen sportliche Betätigung und geistige Arbeit, um sich von der Krankheit abzulenken. Ein Risiko stellt die Breuss-Kur bei Menschen dar, deren Immunabwehr bereits hochkratig geschwächt ist oder die Chemotherapie bzw. Bestrahlungen schon erhalten haben.

Öl-Eiweiß-Kost nach Budwig

Budwig-Produkte enthalten keinerlei Zusatzstoffe und verzichten gänzlich auf manipulierte Fette. Zudem sind sie arm an gesättigten Fetten und frei von schädlichen Transfettsäuren.
Frau Dr. Budwig hat allergrößten Wert auf die Auswahl naturbelassener Lebensmittel gelegt, um dem Körper die erforderlichen Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe in ihren natürlichen Strukturen zuzuführen. Besonders empfohlen wird der Verzehr von Leinsamen, kaltgepresstem Leinöl, Hüttenkäse und Quark. Der Grund: Leinsamen und Leinöl enthalten viel gesundes, pflanzliches Omega-3. Quark und Hüttenkäse seien laut Frau Dr. Budwig deshalb wichtig, weil sie viele schwefelhaltige Aminosäuren enthielten, die die Fettsäuren besser löslich und resorbierbar machten. Ein aus heutigem Wissen großer Vorteil der Öl-Eiweiß-Kost: Die essenziellen Fettsäuren Omega-6 und Omega-3 liegen im Verhältnis von 5:1 vor. Der außergewöhnliche hohe Omega-3-Anteil im Leinöl wirkt somit einer von führenden Ernährungsgesellschaften (DGE, EGE, SVE und FDA) bestätigten Unterversorgung der Bevölkerung ausgleichend entgegen. Die Grundlage für diese allgemeine Unterversorgung liegt in dem Verhältnis von Omega-6 - zu Omega-3-Fettsäuren in der heutigen Ernährung. Wünschenswert wäre eine Aufnahme im Verhältnis von 5:1. Tatsächlich liegt das reale Verhältnis im Durchschnitt bei 20:1 und höher.

Die Grundnahrungsmittel der Öl-Eiweiß-Kost

  • Kuhmilch (keine H-Milch), Schaf- oder Ziegenmilch, Sojamilch, Quark und Joghurt, Käse

  • Leinöl, Oleolux, hochwertige Pflanzenöle kaltgepreßt, Olivenöl zum Abschmecken und naturbelassenes Kokos- oder Palmfett zum Braten

  • Obst, Gemüse, Salat, Kartoffeln, Rohkost

  • Alle frischen Sprossen von Soja- oder Weizenkeimlingen etc.

  • Frische Pilze

  • Fisch und Schalentiere (keine Zuchtware).

  • Hirse, Buchweizen, Weizen, Dinkel, Grünkern, Vollkornreis und Vollkornnudeln, Vollkornbrot ohne Zusätze

  • Kräuter und Gewürze (wenn möglich frisch), Zwiebeln, Knoblauch, Meersalz (3-5 g pro Tag).

  • Honig in geringen Mengen zum Süßen

  • Nüsse (nicht geröstet), Mandeln nur in geringen Mengen

  • Frisch gepresste Säfte oder Muttersäfte, Kräuter- und Früchtetee, schwarzer Tee, grüner Tee
    (besonders zur Entgiftung)

  • Alle Nahrungsbestandteile sollten so frisch wie möglich und bevorzugt aus biologischem Anbau sein!

Wenn keine immunologischen Einschränkungen oder keine Stoffwechselprobleme vorliegen, sind folgende Nahrungsmittel als Beilagen von Zeit zu Zeit erlaubt:

  • Wildfleisch und Wildgeflügel, solange es nicht aus Zuchtbetrieben stammt

  • Weine aus biologischem Anbau mit gesicherter biologischer Produktion

  • Champagner, wann immer es etwas mit Champagner zu feiern gibt

  • Obstbrände zum Abschmecken

  • Bier ist erlaubt, aber auch nur in geringen Mengen

  • Alle alkoholhaltigen Getränke nur in geringen Mengen bei unkritischer Leberfunktion und fehlender Abhängigkeitsproblematik

Wirklich verboten sind:

  • Gehärtete Fette und hoch erhitzte Öle

  • Tierische Fette in Fleisch und Wurst oder als Schmalz aus konventioneller Tierhaltung

  • Pestizide, Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Geschmacksverstärker, synthetische Geschmacksstoffe, Antibiotika und Hormone im Fleisch

Instinctotherapie/Diät nach Burger

Bei der Instincto-Ernährung wählt man seine Mahlzeiten nicht mit dem Kopf aus, sondern vertraut seiner Nase und seinem Geschmack. Da jede Veränderung der Nahrung den Instinkt überlistet, wird weder gekocht oder gebraten noch gesalzen oder gewürzt. Alle natürlichen Lebensmittel sind bei der Instincto-Ernährung erlaubt, solange sie naturbelassen sind (unerhitzt = roh, ungewürzt, ungemischt und unzerkleinert), nur auf Milch (mangelhafte genetische Anpassung) und Weizen (Überzüchtung) wird verzichtet, da beide das Immunsystem unterminieren und allergische Symptome hervorrufen können. Die Lebensmittel müssen Rohkost sein und dürfen durch keine thermischen oder chemischen Prozesse oder gar Bestrahlung denaturiert sein. Im Gegensatz zu vielen anderen Rohkostrichtungen darf alle nicht denaturierte Nahrung gegessen werden, also auch Fleisch und Fisch, solange es roh ist.

Praxis: Anstelle eines Frühstücks trinkt man bei der Instincto-Ernährung des Morgens viel Wasser und lutscht zudem etwas Cassia, eine lakritzähnlich schmeckende Schotenfrucht. Mittags gibt es Obst, Honig, Trockenfrüchte und Datteln, abends Eiweißhaltiges (z.B. Nüsse, Avocados, Reis, Fleisch, Fisch, Eier) und Gemüse. Allerdings alles roh, nacheinander und nicht gleichzeitig. Instinctos vermeiden stets Mischungen wie Obstsalate oder gemischte Salatteller. Vor dem Verzehr riecht man die gegebene Lebensmittelauswahl durch, wählt das passende aus und genießt es bis zur sogenannten instinktiven Sperre - beispielsweise einem Brennen auf der Zunge oder einem leichten Völlegefühl im Bauch. Den Teller leeressen ist also bei „Instinctos“ passé - gegessen wird nur, wenn`s wirklich schmeckt. Was nicht schmeckt, ist geradezu verboten.

Diät nach Gerson

Ernährung
3 organische veganische Mahlzeiten am Tag ('Hippocrates-Suppe' und gedünstetes Obst und Gemüse) und 13 frische Säfte a 0.2 l täglich bestehend aus:
1 Orangensaft
4 Säfte aus grünen Pflanzen
5 Apfel-Möhrensäfte
3 Möhrensäfte
plus (
zumindest bis in die 70er Jahre) täglich frischem Rohleberextrakt (früher püriert und gemischt mit Fruchtsaft - heute nur noch als Extrakt in Tablettenform)

Die Ernährung bei der Gerson-Therapie hat übrigens wenig mit Hungern zu tun. Man darf im Rahmen der vorgeschriebenen vorwiegend biologisch-veganen Ernährung soviel essen wie man möchte, so daß am Ende des Tages ca. 3000 Kalorien zusammen kommen.

Entgiftung
Alle 4 Stunden (Tagsüber und auch Nachts, sofern von Arzt verordnet) einen Einlauf hergestellt aus 3 gehäuften Eßlöffeln Kaffee aufgekocht in 1L Wasser und anschließend auf Körpertemperatur abgekühlt
Dazu jeden 2. Tag 2 Eßlöffel Rizinusöl plus einen Rizinusöl-Einlauf


Supplemente
Schilddrüsenhormone
Verdauungsenzyme
Bauchspeicheldrüsen-Enzyme
(Pankreatin)
Vitamin B3
Vitamin B12-Injektionen
Blütenpollen und Gelee Royale


Als Öl ist nur kalt geschlagenes Leinöl erlaubt
(bei allen anderen Ölen begann der Tumor leider wieder zu wachsen). Gerson wandte hierbei bewußt und mit Erfolg die Ergebnisse von Frau Dr. Budwig an. Im Laufe der Therapie können kleine Mengen Brot, Hüttenkäse/ Quark und am Ende sogar Fleisch dazu kommen (Die Möglichkeiten der Diät sind vielfältiger als gedacht und finden sich als Rezepte in 'The Gerson Therapy: The Amazing Nutritional Program for Cancer and Other Illnesses')

Es gibt Abwandlungen der Gerson-Therapie für Patienten die in Chemotherapie sind und für Patienten die keinen Krebs, aber eine andere chronische Krankheiten haben. Beide finden sich in dem eben genannten Buch.
Gerson fordert eindringlich und mehrfach auf, einen Entsafter zu benutzen, der nach dem Prinzip einer Presse (im Gegensatz zum viel verbreiteteren Zentrifugenprinzip) arbeitet. Der Grund hierfür ist, daß nur auf diese Weise der nährwertmindernde Luftkontakt des Saftes so gering wie möglich gehalten werden kann.

Trennkost nach Hay

Nach dem Begründer der Trennkost, Howard Hay, beruhen bestimmte Krankheiten auf zwei Ursachen:

  1. Der Übersäuerung des Organismus.
    Hay geht davon aus, dass konzentrische (überwiegend Kohlenhydrate oder Eiweiß enthaltende) Lebensmittel Säurerückstände im Körper hinterlassen.

  2. Der verzögerten Verdauung durch die gleichzeitige Aufnahme von Kohlenhydraten und Eiweiß. Nach Hay kann der Magen nicht gleichzeitig säurebildende und basenbildende Lebensmittel verdauen. Werden sie trotzdem zusammen gegessen, komme es zur Vergärung der Kohlenhydrate im Dünndarm.

Als Beweis für die Notwendigkeit der Trennung von Kohlenhydraten und Eiweiß führt Hay die Hülsenfrüchte an, die aus seiner Sicht kein geeignetes Lebensmittel darstellen, weil sie (bedingt durch ihren hohen Eiweiß- und Kohlenhydratgehalt) so schwer verdaulich seien.

Ernährungsrichtlinien:

Die Kost soll aus 80 % Basenbildnern (Obst, Gemüse, Salat, Milch, Butter, Joghurt) und zu 20 % aus Säurebildnern (Fleisch, Käse, Fisch, Kartoffeln, Vollkornbrot) bestehen. Neutral verhalten sich Nüsse, viele Gemüse und Gewürze.

Wegen der verzögerten Verdauung durch die gleichzeitige Zufuhr von Eiweiß und Kohlenhydraten soll hier eine zeitliche Trennung erfolgen. Hay empfiehlt eine Pause von 4 Stunden zwischen den Mahlzeiten.

Acht Richtlinien zur Anwendung der Hayschen-Trennkost :

  1. In der Ernährung sind konzentrische Eiweißnahrung und konzentrische Kohlenhydratnahrung zu trennen.

  2. Es sollen nur natürliche Lebensmittel verwendet werden. Davon auch nur soviel, wie zur Erhaltung des Lebens nötig ist.

  3. Der Anteil des konzentrischen Eiweißes und der konzentrierten Stärke soll verringert werden, um eine Übersäuerung des Körpers zu verhindern.

  4. Der optimale Säuren-Basen-Haushalt soll durch eine Zusammensetzung der Nahrung mit 2/3 rohen Basenbildnern und 1/3 Säurebildnern realisiert werden.

  5. In Abstimmung mit dem Tagesrhythmus, sollen morgens überwiegend basenbildende Lebensmittel, mittags Eiweißmahlzeiten und abends kohlenhydratreiche Mahlzeiten auf den Tisch kommen. Eiweißmahlzeiten nach 15 Uhr sollten vermieden werden.

  6. Neutrale Lebensmittel können sowohl mit eiweißhaltigen Lebensmitteln, als auch mit kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln kombiniert werden.

  7. Das Essen sollte in Ruhe verzehrt und gründlich gekaut werden.

  8. Zwischen den Mahlzeiten sollen Abstände von ca. 4 Stunden eingehalten werden.

Krebs-Diät nach Kelley/Gonzalez

Auch die Kelley-/ Gonzalez-Therapie zeigt die klassische 3-Teilung vieler alternativer Krebstherapien, die da ist: Ernährung, Entgiftung und Supplemente. Bei Kelley (jedoch nicht bei Gonzalez) kommen dazu noch die 2 Aspekte der strukturellen Stimulation (Chiropraktik, neurologische Stimulation) und der spirituellen Einstellung.


Ernährung
Zu Beginn des Ausarbeitung der Diät steht bei Kelley/ Gonzalez das sogenannte ‚
Metabolic Typing’. Dieses kann man mit Hilfe des betreuenden Therapeuten durchführen, es geht jedoch auch ohne dessen Unterstützung indem man zuhause einen mehrstündigen Test (den hier) mit bis zu 3200 Fragen durchgeht. Danach weiß man wo man steht und welche Ernährung man benötigt um sein vegetatives Nervensystem wieder in Balance zu bringen, was nach Kelleys Erfahrung mit tausenden von Patienten wichtige Voraussetzung für eine Heilung ist. Nach ein paar Wochen oder Monaten sollte der Test wiederholt werden um zu sehen ob man seinen metabolischen Typ über die Diät verändert hat, was wiederum zu einer Ernährungsanpassung zur Folge hätte. Die jeweilige Diät welche einem nach dem ‚Metabolic Typing’ empfohlen wird ist natürlich strikt organisch aber verglichen mit anderen Krebs-Diäten recht human:


Empfohlen ist die Einnahme von Frischen Früchten und Salaten und das Trinken aller möglichen Obst- und Gemüsesäfte. Protein wird morgens zugeführt über Sprossen, Samen, Müsli und Hülsenfrüchte
(z.B. gekochte Bohnen), Mandeln, rohe oder max. auf 70 Grad erhitzte Eier und etwas rohes Fleisch (das bei Gonzalez von Beginn an, bei Kelley jedoch erst frühestens 9 Monate nach Therapiebeginn und nur wenn man es vom metabolischen Typ her benötigt Teil der Diät ist). Kelley sah wie Gerson rohe Leber als besonders wertvoll für den Krebskranken an. Leinöl ist (außer bei Prostatakrebs!) auch Teil der Diät. Vermieden werden sollten laut Kelley vor allem industriell verarbeiteten Nahrungsmittel die Weißmehl und weißen Zucker enthalten wie auch Molkereiprodukte außer rohem Joghurt und roher Ziegenmilch. Auch von Sojaprodukten, Erdnüsse und Essig wird explizit abgeraten.


Entgiftung
Die Entgiftung im Zuge der Kelley-Therapie ist effizient aber zeitlich trotzdem deutlich weniger fordernd als z.B. bei der Gerson-Therapie. Hierdurch vergrößert sich die Chance für einen Therapieerfolg und die Zahl der Therapie-Abbrecher sinkt.


Der Entgiftungs-Teil des Kelley-/ Gonzalez Programms besteht aus:

- Einer Leber-Gallenblasen-Spülung alle 2 Monate bestehend aus sehr viel Apfelsaft, Bittersalz
(oral und als Einlauf), Olivenöl (oral und nicht wenig), Kaffeeinläufe und ein bis zwei Tage fasten in einer vorgegebenen Reihenfolge. Als gewünschter Effekt werden hierbei auch eventuell vorhandene Gallensteine ausgeschieden
- Einer Dünndarm-Reinigung mit Hilfe von Pepsin-Tabletten einmal jährlich
- Nierenspülung mittels Fruchtsäften, Wassermelonen
(bes. auch den Saft der Melonenschale), Petersilien- und Schachtelhalmtee, Salaten und ähnlichem
- Reinigung der Lungen durch Vermeidung von Produkten mit bekannt verschleimender Wirkung
(besonders Molkerei- und Weißmehlprodukte) und stattdessen Einnahme von Nahrungsmitteln die die Schleimbildung hemmen wie rohe Zwiebeln, Knoblauch, Cayenne und Schwarzer Pfeffer, Ingwer, Meerrettich
- Reinigung der Nasenschleimhäute durch Nasenspülungen
- Reinigung der Haut durch Bürsten, Bäder in Bittersalz und regelmäßiges Einreiben mit einer Mischung aus Rizinus- und Olivenöl gefolgt von einem 15-minütigen heißen Bad und anschließenden einstündigen Schwitzen unter Decken
- Darmreinigung und Entgiftung durch 1 bis 2
(bei Gonzalez bis zu 4) Kaffeeinläufe täglich (jeweils 3Eßlöffel Kaffee auf 1 Liter Wasser, kochen, abkühlen lassen, benutzen)

All dies soll ermöglichen dass der Körper zum einen die zugeführte Nahrung effizient aufnehmen kann und zum anderen die aufgrund des Tumor-Stoffwechsels bzw. aufgrund der Tumor-Auflösung entstehenden Gifte schnell ausscheiden kann.

Supplemente
Wer diese Therapie wählt sollte keine Probleme damit haben 150 Tabletten mit Vitaminen, Mineralien und Enzymen täglich einzunehmen. Die genaue Zusammensetzung der Supplemente hängt vom metabolischen Typ des Patienten ab, jedoch sind immer 48 bis 72 Tabletten mit Bauchspeichelenzymen dabei. Da die Wirkungen manchmal recht intensiv sind, hat Kelley bei der Einnahme mehrtägige Pausen vorgesehen.

Spirituelle Einstellung
In Kelleys Buch
Curing the Uncurable’ steht nicht nur einmal das Jesus-Zitat ‚Ärzte heilen sich selber’ womit gemeint ist dass jeder Patient am Ende zu seinem eigenen Arzt werden muß und sich nur selber heilen kann (z.B. mit Hilfe der Kelley-Therapie). Kelley war selber ein zwar nicht übertrieben aber dennoch klar religiöser Mensch und hielt es für wichtig, daß der Patient mit der richtigen inneren Einstellung an diese Aufgabe herangeht. Der Glaube an Gott sollte dem Kranken Kraft und das nötige Vertrauen vermitteln. Die Erfahrung daß Patienten mit einer starken kämpferischen Einstellung (‚Fighting Spirit’) erfolgreicher sind, ist inzwischen ja sogar statistisch belegt. Sieht man Kelleys Punkt ‚spirituelle Aspekte’ zeitgemäß als Unterbereich der Psychoonkologie an, so ist die Stärkung des Glaubens der mit dem Tode ringenden Patienten auch wissenschaftlich durch mehr als eine Studie gerechtfertigt. Gonzales verzichtet in seiner Therapie trotzdem darauf - möglicherweise weil dies ein Punkt ist, an dem es nur zu leicht wäre anzusetzen und die Therapie ins Lächerliche zu ziehen.

Vegane Rohkost-Diät/Urkost nach Konz

Einige einfache Charakteristika seiner Ernährungsempfehlung sind:

Verboten/zu vermeiden sind:

  • Keine tierischen Fleisch- und Milchprodukte

  • Auch das ganze Getreide, das wir sonst erhitzt in Teigwaren zu uns nehmen, ist selbst roh in Form eines Frischkornbreies verboten – nach Konz ist der Mensch kein Körnerfresser

  • Salz und Zucker verboten

  • Früher gab es noch keine Vitaminpillen, Mineralstofftabletten, Nahrungsergänzungsmittel – vermeiden!

  • Man soll keinen Kamillentee trinken, sondern die Kamillenblüten lieber roh essen.

Gebotene Nahrungsmittel:

  • Hauptsächlich vegane Kost (kein Fleisch- und keine Milchprodukte)

  • Es ist wichtig nicht nur Früchte zu essen, sondern auch viele grüne Kräuter und Blattgrün! Dies soll die Sättigung fördern.

  • Trennkost ist nicht zwingend notwendig, da auch der Urmensch diese Trennung nicht kannte! Vielfach ernährt man sich als Urköstler aber automatisch häufig nach der Trennkost.

  • Empfohlene Nahrungszusammensetzung: 75% Früchte (Obst- und Gemüsefrüchte!), 5% Wurzeln/Samen/Insekten, 20% Wildpflanzen/Blätter (bitter!)

Krebs-Diät nach Kousmine

Die Diät basiert neben den Ernährungsregeln auf Darmhygiene, dem Säure-Basen-Gleichgewicht, der Nahrungsergänzung durch hoch dosierte Vitamine und Spurenelemente sowie psychosozialer Betreuung. Diese Diät soll angeblich nicht nur Krebs heilen können, sondern u.a. auch chronische Bronchitis, Allergien, kardiovaskuläre Erkrankungen, Polyarthritis und Multiple Sklerose.

Zu den wesentlichen Diätprinzipien gehören der Verzicht auf Fleisch, Fleischprodukte und weißen Zucker, der Verzehr von unverarbeitetem Getreide sowie von großen Mengen Obst und Gemüse und generell basische Lebensmittel. Als Mittel zur „Darmhygiene“ werden regelmäßige Einläufe und Abführmittel propagiert. Kousmine ging davon aus, dass viele Krankheiten auf einen zu hohen Säureanteil im Körper auf Grund von falscher Ernährung zurückzuführen seien. Patienten sollten regelmäßig den pH-Wert des Urins feststellen und bei Unterschreiten eines festgelegten Werts basische Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.

Krebs-Diät nach Kuhl

Auf den Tisch kommen Obst, Gemüse und Getreide, fermentierte Milchprodukte (keine süsse Milch), kein Fleisch, kein Zucker oder Weissmehlprodukte. Entscheiden ist der hohe Anteil an milchsauer fermentierten (vergorenen) Narungsmitteln, vornehmlich pflanzlichen Ursprungs. Die Kuhl´sche Kost ist fettarm, verbietet Zucker, Honig und alle gesüßten Lebensmittel sowie Produkte aus weißem Mehl. Sie soll die Zellatmung ankurbeln und Gärungen in der Zelle zurückführen, was von Kuhl als das krank machende Moment bei Krebs gesehen wird.

Makrobiotische Diät nach Kushi/Acuff

Basierend auf Kushis modifizierter Version von makrobiotischer Ernährung soll die tägliche Nahrung für Mitteleuropäer aus 50 % Getreide (u.a. Reis, Weizen, Gerste, Hirse, Hafer, Mais in den verschiedensten Zubereitungsarten), 25 % Gemüse (Blatt-, Knollen- und Wurzelgemüse, überwiegend gekocht, gebraten, gedünstet, aber auch zu einem kleinen Teil roh), 13 % pflanzlichem Eiweiß (Bohnen, Kichererbsen, Linsen, Seitan, Tofu und Algen), 6 % Suppe/Getränke sowie bei Bedarf 6 % Fisch und Desserts bestehen. Je nach Autor finden sich etwas abweichende Angaben. Diese Ernährungsempfehlung entspricht den unteren Stufen bei Ohsawa, dem Originalbegründer der Makrobiotik.

Als Getreide wird fast ausschließlich das ganze Korn verwendet (nicht poliert, geschält oder ausgesiebt), beim Gemüse wird Wert gelegt auf biologischen Anbau ohne Chemikalieneinsatz. Gewürzt wird mit diversen Sojasaucen, Miso, Essig, unraffiniertem Meersalz, Ingwer, Knoblauch und verschiedenen Gartenkräutern. Öl (pflanzlich und ungehärtet) und Saaten (Sesam, Kürbiskerne) werden gebraucht.

In der Makrobiotik sind nach Kushi drei Mahlzeiten üblich. Das Frühstück besteht meist aus Misosuppe und Getreidebrei mit etwas milchsauer fermentiertem Gemüse. Desserts werden üblicherweise nur nach dem Abendessen verzehrt. Die Speisen sollen gut gekaut werden, und es soll nur so viel gegessen werden, bis das Sättigungsgefühl gerade knapp eintritt. Getrunken werden hauptsächlich verschiedene Teesorten, Getreidekaffee und Wasser. Stimulierende und alkoholische Getränke werden eher bei besonderen Anlässen (Festen) getrunken; ähnliches gilt für den Verzehr von Kuchen, Torten und anderen Snacks, die im Allgemeinen eher gelegentlich genossen werden sollen.

Abweichungen von der Standarddiät sind zulässig. Die Auswahl, Zusammensetzung und Zubereitung der Nahrung soll dem individuellen Gesundheitszustand, dem Geschlecht, dem Alter, der Aktivität, der Jahreszeit, dem Klima, und der geographischen Lage angepasst werden.

Variation nach Acuff

Acuff gilt als ein Makrobiotik-Vertreter, der die meisten Abweichungen von der „Standarddiät“ zulässt und von „Ernährungsempfehlungen“ spricht. Er empfiehlt zur Nährstoffversorgung auch Eier und fettreichen Fisch.

Krebs-Diät nach Moerman

Hier sind die empfohlenen Dosierungen der acht wichtigsten Nährstoffe in dieser Diät:

1) Vitamin A (Vitamin D benötigt als Katalysator): 50.000 IE, kann bis zu einer Höchstdosierung von 100.000 I.U. täglich eingenommen werden; Einnahme einmal am Tag morgens; natürliches Vorkommen von Vitamin A: Butter, Karotten, Lebertran, fettarme Milch, Spinat und Tomaten.

2) Vitamin B-Komplex: 2 Tabletten, 2 x 1 täglich
Natürliches Vorkommen der B Vitamine:
• Thiamin (B-1) in braunem Reis, fettarmer Milch, Weizenkeime und Hefe
• Riboflavin (B-2) in Eigelb, grünem Gemüse, fettarmer Milch und Hefe
• Niacin (B-3) in Weizenkeimen und Hefe
• Pantothensäure (B-5) in Brokkoli, Kohl, Blumenkohl, Eigelb und ganzen Körnern
• Pyridoxin (B-6) in grünem Gemüse, Vollkorngetreide und Hefe,
• Biotin (B-8) in Eigelb, Vollkorngetreide und Hefe,
• Folsäure (B-9) in Rüben, Endiviensalat, Grünkohl und ganzen grünen Erbsen
• [Anmerkung: Vergessen Sie nicht Cobalamin (B-12) in Leber, Niere, Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Blaualgen und Eier, von denen die meisten Produkte bei dieser Diät nicht erlaubt sind!]

3) Vitamin C: 1250 mg; kann bis zu 10 Gramm täglich eingenommen werden; Einnahme in mehreren kleinen Dosen über den Tag, denn sonst kann es vom Körper nicht absorbiert werden;
"Der Patient sollte die höchste Dosis von Vitamin C einnehmen, die er oder sie tolerieren kann". Natürliches Vorkommen in Zitrusfrüchten und grünem Blattgemüse.

4) Vitamin E: 400 I.U. bis zu 2.200 I.U. täglich: sollte ebenfalls in mehreren kleinen Dosierungen eingenommen werden; "Wichtig: Wenn Sie einen niedrigen Blutdruck haben, fragen Sie Ihrem Arzt [bevor Sie hohe Dosen einnehmen)“.Natürliches Vorkommen in Pflanzenölen, Weizenkeimen und Vollkorngetreide.

5) Zitronensäure: 3 Esslöffel Lösung täglich; Einnahme 3 x 1 Esslöffel (Acidum citricum 10 bis 15 gr, mit 300 gr Wasser). Natürliches Vorkommen in Zitronensaft.

(Hinweis: Dr. Moerman merkt über Vitamin P in Zitrusfrüchten (zB Citrin) an, dass es die Durchblutung auch in den winzigen Blutgefäße anregt; dieselbe Funktion hat Niacin (eines der B-Vitamine)

6) Jod: 3 Esslöffel täglich; Einnahme 3 x 1 Esslöffel, Zubereitung: (Iodii Geist, Jod-Lösung, 3%). Mischen Sie 1-3 Tropfen in 300 gr Wasser oder sauren Rotwein) "Dies kann je nach Schwere des Falles auch hergestellt werden unter Verwendung von gleichen Teilen der Jodlösung und der anderen Flüssigkeit". Gewöhnlich nehmen wir Jod in Form von jodiertem Speisesalz auf; dieses ist bei dieser Diät allerdings nicht erlaubt und muss deshalb ergänzt werden.

7) Eisen: 3 Teelöffel Lösung täglich; Einnahme:3 x 1 Teelöffel unverdünnte Lösung (sacharatis ferrici aromatischer Triplex). Natürliches Vorkommen: in Aprikosen, Kirschen, Eigelb, grünem Blattgemüse und Himbeeren.

Sulphur: 1 gr täglich – 2 x 500 mg Schwefel Depuratum Pulver 0,5 g. Dieses Pulver kann mit Butter gemischt und als Aufstrich gegessen werden. [Hinweis: Ich nehme an, dass Schwefel heute in Form von MSM in noch höheren Dosen genommen werden kann]. Natürliches Vorkommen: in Brokkoli, Rosenkohl, Rosenkohl-Sprossen, Kohl, Blumenkohl und Eigelb.

Speisen und Getränke
Die wichtigsten Aspekte der Ernährung sind Zitronensaft und Orangensaft. Es ist zwar richtig, dass Zitrusfrüchte einige krebszerstörende Nährstoffe enthalten, bezogen aber auf die Heilungsraten die ich gesehen habe, sind Zitrusfrüchte sind nicht so effektiv gegen Krebszellen wie einige der anderen Früchte, z.B rote Trauben, Erdbeeren, Himbeeren, etc. In jedem Fall stelle ich Ihnen hier seine Ernährungsempfehlungen vor:

Erwachsene müssen täglich 1 oder 2 rohe Eigelb essen, ausser wenn sie an einer Leber- oder Gallenblasenerkrankung leiden.

Erwachsene und Kinder müssen täglich den Saft von drei Zitronen trinken.

Dies sind die beiden einzigen, genau definierten Anweisungen. Darüber hinaus kann jeder entsprechend seinen Bedürfnissen, individuelle Mengen an erlaubten Nahrungsmitteln zu sich nehmen.

Nahrungsmittel:

Körner, Getreide:
Erlaubt:
Vollkornbrote,
Vollkornnudeln,
Vollkorn-Kräcker,
Ungeschälter brauner Reis Vollkornreis),

Gerste, Hafer, Weizenkeime,
Vollkornweizen, Hafer und Cornflakes

Nicht erlaubt:
Alle Nahrungsmittel, die weißes Mehl enthalten

Milchprodukte
Erlaubt:
Butter, Buttermilch, Frischkäse, Quark, junger Landkäse, Eigelb, fettarme Milch, Sauerrahm, Naturjoghurt (muss Dextro-Milchsäure enthalten, vorzugsweise mit Lactobacillus acidophilus, der die Darmflora wieder herstellt)

Nicht erlaubt:
Käse mit hohem Fett-und Salzgehalt: Bleu, Brie, Cheddar, Münster, Schweiz, Eiweiß

Gemüse Erlaubt:
Alle Gemüse, außer jenen, die als nicht zulässig aufgeführt sind

Nicht erlaubt:
Alle Bohnen und Erbsen, ausgenommen ganze Erbsen in ihren Hülsen,
Alle Kartoffeln (rote, süße und weiße)
Rotkohl, Sauerkraut, Weißkraut

Bitte nur in kleinen Mengen geniessen:
Rosenkohl-Sprossen, Blumenkohl, Grünkohl, Petersilie

Bevorzugen Sie rohes organisches Gemüse.
Wenn Sie Gemüse kochen wollen, dämpfen sie es nur leicht in Wasser. Verwenden Sie nicht mehr als eine Prise Meersalz im Kochwasser. Lassen Sie es nicht lange brodeln.

Früchte Erlaubt:
Alle Früchte, außer jenen, die als nicht zulässig aufgeführt sind
Bevorzugen Sie rohe organische Früchte (Wenn Sie Früchte kochen wollen, dämpfen sie sie nur leicht in Wasser, setzen Sie keinen Zucker zu und verkochen Sie sie nicht)
Weichen Sie alle getrockneten Früchte 24 Stunden in Wasser ein; schütten sie die Flüssigkeit vor dem Verzehr weg.
Säfte: es wird empfohlen Säfte zu trinken, von allen Früchten und Gemüsen, die bei dieser Diät erlaubt sind.

Nicht erlaubt:
Datteln, Feigen, Rhabarber, süße Trauben

Dringend empfohlen:
Rüben-Saft, Karottensaft, Orangensaft mit Zitronensaft gemischt

Würzen, Gewürze und Salatsossen
Verwenden Sie alle Gewürze und Salatsossen in Maßen oder in der unten angegebenen Form:
Lorbeerblatt,
Schwarzer Pfeffer (begrenzen Sie ihn auf eine gelegentliche Prise),
Cream (gelegentlich verwenden),
Knoblauch,
Kräutertee,
Honig (begrenzen Sie ihn auf eine Teelöffel täglich),
Zitronensaft,
Moerman Mayonnaise (Rezept im Buch),

Muskatnuss,
Olivenöl (verwenden Sie nur das kaltgepresste, vorzugsweise organische Öl),
Käse, gerieben (Verwenden Sie nur fettarme und salzarme Sorten),
Petersilie (sparsam verwenden),
Meersalz (Verwenden Sie nur eine Prise im Kochwasser),
Sonnenblumenöl (verwenden Sie nur das kaltgepresste, vorzugsweise organische Öl),
Gemüse Brühwürfel verwenden (verwenden Sie nur die ohne Chemikalien oder Konservierungsstoffe),

Verbotene Lebensmittel
Fisch,
Fleisch,
Meeresfrüchte,
alkoholische Getränke,
tierische Fette,
künstliche Farbstoffe,
Bohnen und Erbsen: rote Bohnen, Linsen, Markerbsen,
Käse mit hohem Fett- und Salzgehalt: Blauschimmelkäse, Brie, Cheddar, Münsterkäse, Schweizerkäse,
Chemische Konservierungsmittel,
Zigarren, Zigaretten, Pfeifentabak,
Kakao,
Kaffee,
Eiweiß,
Hydrierte (d.h. wärmebhandelte) Pflanzenöle [d.h. Trans-Fettsäuren]
Hydrierte (d.h. wärmebehandelte), Pflanzenfette [d.h. Trans-Fettsäuren]
Margarine [d.h. Trans-Fettsäuren]
Pilze,
Kartoffeln, jegliche Sorten,
raffiniertes, jodiertes Speisesalz,
Pasten oder Brühen aus Fisch, Fleisch oder Meeresfrüchten,
Raffinierter Weißzucker und alle Nahrungsmittel, die raffinierten Weißzucker enthalten,
Tees, (enthält grosse Mengen an Koffein),
Weißes Mehl und alle Nahrungsmittel, die weißes Mehl enthalten

Diätempfehlung nach Moritz

Andreas Moritz (Timeless Secrets of Health and Rejuvenation) gibt an, dass Krebse gerne verschwinden, sobald seine im Buch beschriebene grundlegende Leber- und Gallenreinigung vollzogen wurde. Er empfiehlt als Diät Früchte und Gemüse als krebsheilende und krebsvorbeugende Nahrungsmittel. Desweiteren gibt er an, dass Krebs einen starken Hunger nach Zucker hat und Krebszellen sich nicht schnell vermehren können ohne auf ein ausreichendes Angebot von Zucker zurückzugreifen. Daher sollte raffinierter Zucker komplett aus dem Speiseplan herausgestrichen werden und weitgehend mit Stevia oder gemäßigt mit Xylitol ersetzt werden. Weiterhin haben raffinierte Kohlenhydrate wie z.B. in Weißmehl, Weißbrot, Keksen und Kuchen auch die Eigenschaft, die in ihnen enthaltenden Kohlenhydrate schnell zu Zucker herunterzubrechen und damit für den Krebs verfügbar zu machen. Auch Milchprodukte wie Milch, Joghurt und Käse können den Krebs am Leben erhalten.

Daher lauten also seine Empfehlungen:

  • Vegane Ernährung (keine Fleisch- und Milchprodukte)

  • kein Zucker (Eis, Schokolade, Kuchen, Süßigkeiten, Softdrinkgetränke)

  • keine raffinierten Kohlenhydrate in Auszugsmehlen (Nudeln, Weiss-Brot, etc.)

  • Leber-, Gallen-, Nieren- und Darmreinigung nach Moritz

  • Anwendung von Graviola (Anona muricata) gegen Krebs als pflanzliches Chemotherapeutikum


Andreas Moritz Buch ist sehr empfehlenswert, da es nicht nur spezifische Antworten zu gesunder Ernährung gibt, sondern darüberhinaus auch noch Informationen zu den verborgenen Gesetzen hinter Krankheit und Gesundheit, die vier häufigsten Krankheitsursachen und wie sie durch eine Leber- und Gallenreinigung behoben werden können, die 28 bewährten Geheimnisse um zur ausgiebigen Gesundheit zurückzukehren, Ernährungsrichtlinien und Atemübungen, bewährte Hausmittel und Großmutterwissen für alle Arten von Leiden. Wir empfehlen dieses Buch in Verbindung mit dem überaus lesenswerten Buch über alle alternativen Krebstherapien von Walter Last: Krebs natürlich heilen. Letzteres ist ein umfassendes Kompendium und zeigt sehr deutlich auf, dass es mannigfache Alternativen zu dem schulmedizinischen Triumvirat von Chemo, Strahl und Stahl gibt.


Vollwertkost nach Renzenbrink

Der anthroposophische Arzt Udo Renzenbrink gibt folgende Hinweise für eine sinnvolle Krebs-Diät:

  • Vermeidung von Übergewicht

  • Fettverbrauch reduzieren

  • Fleischverzehr einschränken

  • Essen Sie täglich frisches Gemüse, Salate, Kräuter, Früchte und Obst, bevorzugt nach der Jahreszeit und aus der Region

  • Essen Sie täglich Vollkornprodukte aller Art

  • Schränken Sie den Verzehr von Nachtschattengewächsen ein

  • Vorsicht bei angeschimmelten Lebensmitteln

  • Kaffeegenuss einschränken

  • Absolutes Rauchverbot

Vollwertkost nach Schnitzer

Schnitzer unterscheidet zwei Kostformen. Die Normalkost und die Intensivkost.

Intensivkost

Diese besteht nur aus veganer Rohkost. Alle tierischen Lebensmittel und alle erhitzten Lebensmittel sollen vermieden werden, so z.B. auch Brot und Kartoffeln.

Vollwert-Normalkost

Bei der Normalkost sind hingegen Brot, Kartoffeln, Vollkornreis, Milch, Milchprodukte und Eier erlaubt. Die Hauptbestandteile der Normalkost sind Samen und Getreide, die unmittelbar vor dem Verzehr frisch gemahlen werden sollen. Den zweite Pfeiler der Ernährung bilden Wurzelknollen. Durch den Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen sollen sie die Samen und Getreide ergänzen. Obst spielt nur eine relativ untergeordnete Rolle in der Kost. Schnitzer sieht den eigentlichen Zweck des Obstes in seiner Verführung, wegen seines Wohlgeschmacks gegessen zu werden. Dadurch bestände aber die Gefahr, dass andere wichtige Pfeiler der Ernährung zu sehr verdrängt werden würden.

Generell

Die verzehrten Lebensmittel sollen aus kontrolliert-biologischem Anbau stammen. Gemieden werden sollen sogenannte "Teilwertprodukte". Schnitzer versteht darunter verarbeitete Lebensmittel wie Zucker, Milchprodukte, Gemüsesäfte, Kaffee, Alkohol. etc. Verzehrt werden sollen nur die naturbelassenen Lebensmittel.

Der Tagesablauf einer gesunden Ernährung in der INTENSIVFORM sieht nach Schnitzer z.B. wie folgt aus:


Frühstück. Hauptbestandteil des Frühstücks ist ein Frischkornmüsli, aus ca. 60 g geschrotetem Getreide, das in 110 g Wasser eingeweicht wird. 1 Teelöffel Zitronensaft und ein halber Apfel werden noch hineingerieben und untergemischt. Dieser Grundmischung können noch weitere Früchte beigemischt werden. Man kann außerdem noch Mandeln und Haselnüsse dazugeben. Danach sollte Vollkornbrot mit pflanzlichem Brotaufstrich gegessen werden. Als Getränke kommen Quellwasser, Tafelwasser und Tee in Frage.


Mittags werden hauptsächlich Salate gegessen. 1-2 Blattsalate und 1-2 Wurzelgemüsesalate werden entweder einzeln oder gemischt serviert (Gesamtmenge ca. 150 bis 200 g pro Person). Die Salatsoße soll aus naturbelassenem Öl, Wein- oder Obstessig, Vollmeersalz, Kräutern und Gewürzen zubereitet werden. Als zusätzliche Beilagen kommen Vollkorngerichte, Vollkornteigwaren, Vollreis oder gedämpfte Kartoffeln in Frage.

Abends werden wieder Salate gegessen. Erlaubt sind auch Vollkornbrote, die mit pflanzlichen Brotaufstrichen oder Gemüse, Radieschen, Tomaten, Gurken, etc. zu belegen sind.

Logi-Methode nach Nicolai Worm (Krebs-Diät nach Coy)

Im Prinzip darf der Anwender der Logi-Methode alles essen. Er soll sich bei der Lebensmittelauswahl an der 4-stufigen Logi-Pyramide orientieren, die im Stile der üblichen Ernährungspyramiden die Gewichtung der empfohlenen Nahrungsmittelauswahl grafisch verdeutlicht. Stärkefreies bzw. stärkearmes Gemüse und Obst sowie gesunde Öle stellen die Basis der Ernährung dar. Von Salaten und Gemüse darf der Anwender reichlich essen.

Der Schwerpunkt sollte dabei auf den stärke- und zuckerarmen, ballaststoff- und wasserreichen Vertretern aus dieser Lebensmittelgruppe liegen. Wegen ihres hohen Gewichts und Volumens sollen sie am besten sättigen, und da ihr Glykämischer Index zudem äußerst niedrig ist, sollen sie den Stoffwechsel in idealer Weise beeinflussen, so Worm. Obst darf auch verzehrt werden. Doch je süßer die Frucht, desto größere Mengen Zucker bzw. Kohlenhydrate kann sie enthalten und so eine relativ hohe Glykämische Last bewirken, so dass hier Zurückhaltung angezeigt ist. Für den Gemüse- und Obst-Konsum gilt auch bei der Logi-Methode die bekannte „Fünf am Tag“-Empfehlung, d.h. fünfmal am Tag sollte Obst und Gemüse verzehrt werden, davon drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst. Auch die in der herkömmlichen Ernährungspyramide an der Spitze befindlichen Öle verschieben sich zur Basis. Den Vorzug erhalten Olivenöl sowie Öle mit relativ hohem Anteil an Omega-3-Fettsäuren, also Rapsöl, Walnussöl und Leinöl.

Auf der zweiten Stufe der Pyramide sind Eiweißlieferanten wie mageres Fleisch, Geflügel und fetter oder magerer Fisch sowie Milchprodukte, Eier, Nüsse und Hülsenfrüchte zu finden. Von diesen Nahrungsmitteln sollte etwas in jede Mahlzeit eingebaut werden.

Auf der vorletzten Stufe der Pyramide befinden sich die Vollkornprodukte sowie brauner Reis und Nudeln. Das heißt, sie müssen nicht völlig vom Speiseplan gestrichen werden, sollten aber nur in begrenzten Mengen verzehrt werden. Die Begründung: Sie haben einen mittleren GI, erzeugen aber aufgrund ihres hohen Kohlenhydratanteils bei der üblichen Portionsgröße eine relativ hohe Glykämische Last. Diese Positionierung steht in deutlichem Kontrast zu den derzeitigen quasi-offiziellen Ernährungspyramiden, z. B. Deutschen Gesellschaft für Ernährung (Version vor 2005), bei denen diese Kohlenhydratträger an der Basis stehen.

An der Spitze der Pyramide sind Getreideprodukte aus raffiniertem Mehl (Weißmehl), mehlige Kartoffeln und Süßwaren positioniert, diese sollten nur selten oder gar nicht verzehrt werden.

Krebs-Diät nach Zabel

Eine knappe Ernährung mit hohem Gehalt an Wirkstoffen soll gegen die vorliegende Stoffwechselentgleisung kämpfen. Dazu gehören magere Milch- und Sauermilchprodukte, Vollkornprodukte, Rohkost, gekochte Gemüse und kaltgepresste Öle. Fette, stark eiweißreich und gezuckerte Lebensmittel sind verboten. Gelegentlich gibt es mageres Rind- oder Kalbfleisch und Vorzugsmilch.


ÜBEREINSTIMMUNGEN in den meisten Krebs-Diät-Empfehlungen:

In dieser Reihenfolge von absolut zu vermeiden (Zucker) bis hin zu möglichst verwenden (Rohkost):

  • kein Zucker

  • kein Weissmehl, keine Auszugsmehle und schnell resorbierbare Kohlenhydrate

  • kein Fleisch

  • keine stark verarbeiteten Lebensmittel, sondern möglichst naturnahe, unverarbeitete Lebensmittel essen

  • möglichst biologisch angebaute Getreidesorten

  • milchsauer vergorene Lebensmittel verwenden

  • möglichst biologisch angebaute Gemüse- und Obst-Sorten verwenden

  • Rohkost bevorzugen

Übereinstimmend bei allen empfohlenen Krebsdiäten (auch allgemein akzeptiert als “gesunde Ernährung”) ist die Empfehlung auf Zucker und schnell resorbierbaren Kohlehydraten zu verzichten  (purer Weiss-Zucker, keine Brötchen, keine Kuchen, keine Schokolade, sondern Vollkornbrot); übereinstimmend ist auch die Empfehlung mehr Fisch und wenig Fleisch, wenig oder keine tierischen Fette sondern omega-3 haltige Fette (Leinöl, fetter Nord-See-Fisch, Lebertran) und auch Olivenöl (enthält weder omega-3 noch omega-6), viel Gemüse gekocht und wenn gut vertragen auch zusätzlich roh (vor allem rote Gemüse, rote Bete, Kohlarten, Lauchgewächse, Karotten, Sellerie u.s.w.) und viel frisches Obst (am besten biologisch, saisongerecht, aus der Wohnheimat, und mit der Schale und den Kernen). Salate (zumindest als Ballaststoff) sind sicher sinnvoll eventuell blanchiert, da dann leichter verdaulich). Rohkost ist sicher immer gesund, aber bei Problemen des Darmes und geschwächten Patienten oft schlecht verträglich und belastet dann Organismus und das Befinden nur zusätzlich (Blähungen, Völlegefühl und Unwohlsein, bei Colitis eventuell Auslösung eines Schubes).

Die Omega3-haltigen Öle und Fette sind entzündungshemmend, wirken gegen Arteriosklerose und beugen Krebs vor, Leinsamenschrot wirkt gleichzeitig noch als Ballaststoff (nicht geeignet bei aktiver Colitis).
Wer Nahrungsergänzungsmittel nehmen will, sei insbesondere auf Vitamin C und Vitamin D3 verwiesen, die für ihre krebsprophylaktische Wirkung bekannt sind. Darüberhinaus empfiehlt Dr. Rath auch einen Mix aus den Aminosäuren Lysin, Prolin und Arginin mit einigen anderen Zusatzstoffen (EpiQuercican)

Milchsäure gegen Krebs: Nahrungsmittel mit Milchsäure, teils mit zusätzlich darmfreundlichen Bakterienkulturen (Joghurt mit Bifidus- und Laktobazillen, Kefir, Sauerkraut, mässige Menge von Kanne-Brotdrunk oder Kombucha) pflegen die Darmflora, stabilisieren das Darm-Immunsystem und sollen gerade für Krebspatienten besonders wertvoll sein. Da die Milchsäure im Körper abgebaut wird wirkt sie nicht “ansäuernd”, sondern bewirkt im Gegenteil sogar eine “Gewebeentsäuerung” (wobei diese Begriffe der Gewebe- oder Zellsäuerung schulmedizinisch nicht definiert sind und keinesfalls mit der schulmedizinischen Definition einer Azidose verwechselt werden dürfen).

Erschlagen von den vielen Möglichkeiten - was soll ich konkret tun?

Wer einmal die vielfältigen Möglichkeiten zur alternativen Krebsbehandlung erkennt, ist geradezu erschlagen von den Möglichkeiten, die sich einem eröffnen. Aber hier entsteht die Qual der Wahl - was ist sinnvoll speziell für mich? Beraumen Sie ein Beratungsgespräch mit mir an, was konkrete Hinweise für Ernährung und Therapie in Form eines individuell erarbeiteten Heilplans ergeben kann, einfach und direkt per Email oder kontaktieren Sie mich z.B. auch gerne telefonisch für weitere Auskünfte und Hinweise.

Internetlinks und Quellen

Krebsdiäten bei Wikipedia
Grundsätzliche Ernährungsrichtlinien
Ernährung nach Krebs
Krebs-Forum Lazarus

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