Peter Steinhagen Die tiefe Erde (10.2.2002)

Neuerscheinung: Peter Steinhagen: Die tiefe Erde (10.2.2002)


"Wir wandeln endlose Zeiten unter tiefen Schatten,
wie Träumende, die sich durch die düsteren Wälder ihrer Nächte kämpfen.
Aber dann, irgendwann, trifft uns ein Lichtstrahl
von jenseits der Finsternis und wir erinnern uns..."

Diese Buch erinnert an die Ereignisse des Aufbruchs von 1989 in der DDR und läßt diese Zeit aus einer sehr persönlichen Sicht heraus neu erstehen. Alle Ereignisse sind aufgeladen mit einer hintergründigen, beinahe okkulten Symbolik. Wer die Gralserzählungen kennt, wird hier vieles in einem neuen Zusammenhang wiederfinden.Traum und Wirklichkeit kommunizieren hier miteinander, als würden beide miteinander spielen. Die Frage ,was ist es, das uns anhalten und einen Moment lang aufwachen ließ, bleibt bestehen, ob in der DDR oder anderswo. Diese alte Frage wurde schon in der „Geschichte vom verlorenen Sohn“ von Jesus von Nazareth oder dem gnostischen „Lied von der Perle“ oder auch der „Unendlichen Geschichte“ von Michael Ende aufgeworfen. Der menschliche Geist weiß eigentlich, dass er nicht hierher gehört. Es ist ein leises Unbehagen an der Welt, eine immerwährende leichte Langeweile. Eine Suche, ohne Wissen, wie das Verlorene wiederzufinden ist. Dennoch scheint die Antwort, in welche Richtung wir uns wenden müssen, wenn wir uns wirklich erinnern wollen, ganz einfach zu sein. Ich zitiere aus „Ein Kurs in Wundern“ 21.I.5.6ff: „Hoch! Vielleicht erhascht du den Hauch eines Urzustands, den du nicht ganz vergessen hast, - undeutlich vielleicht, und doch nicht gänzlich unbekannt, wie ein Lied, dessen Namen du längst vergessen hast und ebenso die Umstände, unter denen du es vernahmst.Nicht das vollständige Lied ist bei dir geblieben, nein, nur der kleinste Fetzen einer Melodie, weder mit einem Menschen noch einem Ort oder sonst etwas Bestimmten verknüpft. Und dieseer kleine Fetzen nur erinnert dich daran, wie lieblich dieses Lied war, wie herrlich die Umgebung, wo du es gehört hast, und wie sehr du jene liebtest, die da waren und es mit dir hörten. Die Noten sind nichts. Dennoch hast du sie in dir bewahrt, nicht um ihrer selbst willen. Sondern als sanfte Erinnerung an das, was dich zum Weinen brächte, wenn du dich bloß erinnertest, wie teuer es dir war. Du könntest dich erinnern, doch hast du Angst davor, weil du glaubst, du würdest die Welt verlieren, die du seither gelernt hast. Und dennoch weißt du, daß nichts in der Welt, die du gelernt hast, dir auch nur halb so teuer ist wie dies. Hoch und sieh ob du dich an ein altes Lied erinnerst, das du vor so langer Zeit gekannt hast und das dir lieber war und teurer als irgendeine Melodie, die du dich selbst seither liebzuhaben lehrtest.“ C.R.

Unberuehrbar?

"Sie verschonten mich mit ihrem Hass und ihrer Liebe. Ich wurde zu einer Art Unberuehrbarem, einer Art aristokratischen Unperson, die das Zeitalter des Sozialismus gerade noch erreicht hatte." – Emanuel ist der Ich-Erzaehler dieses Buches, seine Worte beziehen sich auf die Staatsmacht DDR. Er ist Kuester in einer Kirchgemeinde im fiktiven mecklenburgischen Ort Luessow in den spaeten achziger Jahren. Hier ist das Leben laengst nicht mehr so, wie es einmal war: Menschen sind weggezogen und damit auch der christliche Glaube. Der ploetzliche und mysterioes anmutende Tod seiner Eltern reisst Emanuel aus seinen Bahnen, seine eigene Familie verlaesst ihn und er verliert sich in eine Traumwelt, ja in Phantasterein. Er fort gerissen in die Vergangenheit.

Peter Steinhagen, in den Wendejahren in Rostock als Gemeindediakon taetig, erzaehlt in seinem Buch die Traeume und Erinnerungen des Emanuel, eingebettet in die Ereignisse dieser Jahre auf sehr persoenliche Art." (Ch. Woest, Mecklenburger Kirchenzeitung, 27./28.5.2002)

Mich erinnerte dieser spannende kleine Roman noch an ein anderes Thema: Den heiligen Gral.

Welche Bedeutung können solche Symbole eigentlich haben? Viele heutige Symbole weisen auf Dinge hin, die selbst wiederum nur Symbole sind, zum Beispiel für die Suche nach Sicherheit und Glück in der äußeren Welt. Eine Suche nach Glück in der falschen Richtung muss immer scheitern.

Der heilige Gral ist jedoch ein offenes Symbol, für eine Art von Suche, die gelingen kann.
Er erschien der Legende nach zuerst zu Pfingsten am Hof von König Artus, über der Tafelrunde seiner versammelten Ritterschaft, zu einer Zeit, als die äußeren Kämpfe gerade siegreich beendet waren. Damit wurde die Tafelrunde aufgelöst, weil die besten Ritter des Reiches sich auf die Suche machten. Gawain sagte, dass jeder seinen eigenen Weg gehen müsse, um den Gral zu finden. Die Gralssuche ist ein zurückspulen des karmischen Lebensfadens, eine Rückkehr nach Hause aus einer illusionären Welt, ähnlich dem Ariadnefaden, der aus dem Labyrinth des Minotaurus herausführte. Galahad ging nach der Schau des Grals direkt in den Himmel ein, während Parzival und Bors zurückkehrten und als Familienväter weiterlebten.

Die Welt ist nicht wirklich, aber alle Beziehungen sind es und nur über Beziehungen geschieht die Befreiung.

Freiheit bedeutet die Akzeptanz unserer Abhängigkeit von Gott, und damit der Gottgleichheit des Geistes des Sohnes mit dem seines Vaters. Alles, was Gott ist und was er geschaffen hat, teilt er sofort, er kann nicht anders. Gott ist, was Teilen ist.

Das Ego ist, was Zurückhalten, Verbergen und Horten ist. Das Ego sagt „Nein", worauf es seinen eigenen Freiheitsbegriff gründet. Das Ego leitet den Menschen an, lieber Etwas zu sein, anstatt Alles, wie es Gott anbietet, weil diese Einheit das Ego zur Bedeutungslosigkeit verdammen würde.

Der strahlende Kelch, zuerst leer, dann aber gefüllt mit allen Gaben, auch den irdischen, sollte auf ein zweites Pfingstereignis hindeuten.

Pfingsten bedeutet Erleuchtung mit dem Geist Gottes. Pfingsten bedeutet Kommunikation durch Liebe, weil Liebe Erkennen ist, Erkennen Wer der Nächste, und damit Wer man selbst und Wer Gott ist. Gott ist die Kommunion der Liebe, der ständige Austausch von Liebe und eine Kommunikation ohne Schranken.

Liebe ist das, was ist, während alles andere nicht wirklich existiert. Also ist das Teilen von Liebe das, was Gott ist.

Pfingsten symbolisiert den Tod des Ego und damit das Ende der Trennung. Der Kelch steht auch für einen Sucher, der aufgegeben hat, Gott selbst zu finden. Der sich in einer Geste der Demut Gott überantwortet, um Hilfe bittet und damit jene Leere der Jungfrauenschaft, wie Meister Eckhard sagt, entstehen lässt, welche die Geburt des Sohnes Gottes in ihm erst ermöglicht.

Der heilige Gral weist darauf hin, dass diese Welt bedeutungslos ist, weil sie auf Angst und Trennung beruht, und nur solchen Symbolen Bedeutung zukommt, die sowohl über diese hinaus weisen, als auch einen Weg der Befreiung aufzeigen, wie es der Gral tut.

"Die tiefe Erde" zeichnet einen solchen Weg fuer die heutige Zeit nach.

Mit dem Tarot-Turm auf dem Cover koennte gemeint sein, dass die Erleuchtung von Gott her kommen muss, sie ist nicht von unten nach oben machbar, wie mancher Magier es sich wünschen mag. Darum scheiterte der Turmbau zu Babel.

Uebrigens lehrt „Ein Kurs in Wundern" diesen eben angedeuteten Weg. Er verkürzt die Zeit, weil er auf Gnade beruht. Und diese Gnade ist tatsächlich abrufbar, weil sie niemals abwesend ist. Mit dem „Kurs" brach eine neue Zeit für die Menschheit an, denn kaum je seit dem Erscheinen Jesu vor zweittausend Jahren, gab es die Chance für eine so schnelle Transformation auf der Erde, wie durch diesen.

Carlos Matra

Stichworte / Keywords zum Buch: Frage, Geschichte, verlorenen Sohn, Jesus von Nazareth , gnostisch, Gnosis, Lied von der Perle, unendliche Geschichte, Michael Ende , , menschlich, Geist, ,Unbehagen, , Langeweile. , Suche, , Wissen, Verlorene, wiederzufinden , Antwort Richtung erinnern , Erinnerung, , Schatten, , Träumende, düster, Wälder , Nächte, kämpfen, Lichtstrahl, Finsternis , Buch , Ereignisse , Aufbruch , 1989 , DDR , Zeit , okkulten Symbolik , Gralserzählungen ,heiliger Gral, Zusammenhang, wiederfinden,Traum , Wirklichkeit, kommunizieren , Moment ,aufwachen ,Hintergrund , Botschaft , Zitat, Ein Kurs in Wundern , Hauch , Urzustands, , Lied, Namen , Fetzen , Melodie, Menschen , Ort ,Noten , Erinnerung , Weinen , Angst , Welt

Bestellung des Büchleins

Das Buch kann hier online für 8,40 Euro bestellt werden:
Ich möchte das Buch per Email bestellen.

oder per Emailformular:

Weitere interessante Links

http://www.endeavoracademy.de

Webseite durchsuchen:
Akademie online
Akademiezeitschrift
Alchemie
Anastasia
Archiv
Astrologie
Astromedizin
Astromedizinisches Computerprogramm Petosiris
Aurafotografie
Blog
Email-Newsletter
Feng Shui
Grenzwissenschaftliche und naturheilkundliche Bücher
Homöopathie
Horoskop
HP-Kurs zur Vorbereitung der HP-Prüfung
Impressum
Kräutertreff Leipzig
Materia Medica der Essenzen
Medizinisch-Astrologisches Repertorium
Mondkalender
Neuigkeiten
Online Shop
Programmierung und Python
TCM und Akupunktur
Webtips

Weitere Informationen wenn Sie sich per Email an uns wenden.
(C) Andreas Bunkahle
Diese Website wird ständig verändert.
IMPRESSUM 


 
Sitemap Neuigkeiten Suchen
Diskussionforum Aktuelle Meldungen Site-Seeing-Tour