Grosse Konjunktion von Jupiter und Saturn, Konjunktion alle sieben Planeten im Stier (3.Mai 2000)

Alle sieben Planeten im Stier am 3.Mai 2000

Alle sieben, mit dem bloßen Auge sichtbaren Planeten waren am 3.Mai im Tierkreiszeichen Stier befindlich, auch wenn sie nicht dem Auge sichtbar waren, da alle durch den Gegenschein der Sonne verdeckt waren. Mystischerweise waren seit der so legendären Sonnenfinsternis am 11.August 1999 relativ genau 9 Monate vergangen: Was hätte da wohl nach dieser Schwangerschaftsperiode geboren werden können? Oder einfach nur ein Tag, um mal ausgiebig zu schlemmen oder die Sinneslüste zu genießen? Wenn damals ein Mensch geboren wurde, so hatte er folgendes oder ein ähnliches Horoskop:


Wieso eigentlich erst am 5.Mai 2000 ?

Allerortens war zu vernehmen, daß erst am 5.Mai 2000 das "Grand Alignment" stattfände, was aber durch einen einfachen Blick in die Ephemeriden widerlegt werden konnte. Der fragliche Zeitpunkt war aber bereits am 3. Mai 2000. Der 5.Mai war sicherlich numerologisch interessanter, eben gerade wegen der doppelten Fünf, zumal an einem Venus-Tag (Freitag) und fünf ist ja auch als Venus Zahl bekannt, aber der Neumond fand am 3.Mai statt und mit ihm hatten alle Planeten einen ekliptikalen Stand im Tierkreiszeichen Stier.

Wirklich wichtig von astrologischer Warte her

Und? Was sagte/prophezeite der geneigte Astrologe zu dieser Siebener-Konjunktion? Der Weltuntergang blieb abermals wie bei der Sonnenfinsternis vom August 1999 aus. Nun, wirklich wichtig von astrologischer Warte war diese Konjunktion eigentlich nicht wirklich, zumal es sich nicht einmal um eine richtige Konjunktion auf einem Grad handelt, sondern das ausschlaggebende astrologische Ereignis in der folgenden Zeit ist die große Konjunktion von Jupiter und Saturn am 28.Mai 2000. Die großen Konjunktionen von Jupiter und Saturn galten seit jeher als die mundanpolitisch einflußreichsten himmlischen Ereignisse, die maßgebend für die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Welt waren. Döbereiner hat das sehr schön in seinem Büchlein Berliner Vortrag und Hamburger Vorträge dargelegt. Döbereiner arbeitet allerdings nur mit den Septaren der großen Konjunktion von 1842. Allerdings kann man jede große Konjunktion, die alle 20 Jahre stattfindet, astrologisch untersuchen und man erhält interessante Einblicke in die Themen der jeweiligen Zeit.

Die letzte große Konjunktion von 1981

Gr. ekliptikale Konjunktion vom 24.7.1981 um 4:15 GMT auf München berechnet, Sonnenstand von 1 Grad 11 (die letzte von insg. drei Jupiter-Saturn-Konjunktionen am 31.12.80 und 4.3.81) - Döbereiner gibt im 2. Band des Homöopathiebuchs auch die äquatoriale Konjunktion mit dem 14.1.81, 8.02 Uhr GMT an, wahrscheinlich aber nicht korrekt)

Auffallend ist in diesem Horoskop die Konjunktion von Jupiter und Saturn selbst in der Waage, dazu noch quadriert von Mars und die Sonne steht in Konjunktion mit dem aufsteigenden Mondknoten. Für mitteleuropäische Breiten fällt dazu die Konjunktion ins dritte Haus. Das sieht stark nach Kommunikation und auch Internet aus (Internet = Waage ? oder eher Zwilling ?). Betrachtet man die Zeiteinflüsse der 20 Jahre, so wird tatsächlich deutlich, daß die Kommunikationsmöglichkeiten stark zugenommen haben (Internet, Telekommunikationstechnik, etc.), aber nicht unbedingt im Sinne von mehr Inhalten, meist eher im Sinne von mehr Quantität, aber Qualität (Quadrat Mars)?

Die große Konjunktion von 1961

Ein anderes Bild ergibt sich für 1961: Die Konjunktion vollzieht sich im Steinbock und zur gleichen Zeit tritt gerade die Sonne vom Wassermann in die Fische über: Die Flower-Power- Bewegung könnte nicht besser als durch die Kombination von Wassermann- und Fischeinflüssen beschrieben werden, zumal auch Merkur, Chiron und Mondknoten am Anfang des Fisches stehen und auch ein Trigon von Neptun empfangen. Aber Obacht: Merkur ist von Pluto opponiert, da scheint es also auch politisch um Machtinteressen und Durchsetzung zu gehen. Und das trifft ja auf die 60er und 70er Jahre auch tatsächlich zu.

Die große Konjunktion von 1941

Und wieder 20 Jahre früher? Für mitteleuropäische Breiten gibt es einen Aszendenten von ca. 2 Grad Fische, Saturn-Neptun Gruppenschicksalspunkt und Sonne im 12.Haus. Besser ließe sich das Desaster, was durch den zweiten Weltkrieg verursacht wurde nicht beschreiben: Eine Konkurssituation schlechthin, zumal mit Mars-Neptun Quadrat. In diesem Fall wird die Konjunktion von Jupiter und Saturn von Venus im Wassermann quadriert und Grenzverletzungen gab es ja in dieser Zeit zuhauf.

Was bringen die nächsten 20 Jahre?

Die neue Konjunktion vom 28. Mai 2000 weist auf eine kollektive Saturn-Uranus Problematik hin: Die Jupiter Saturn Konjunktion im siebten Haus (Mitteleuropa) wird von Uranus quadriert. Es zeichnet sich also ein Kampf zwischen Altem und Neuem ab, zwischen Tradition und progressivem Fortschreiten, zumal die große Konjunktion im Zeichen Stier stattfindet, naturgemäß ein Erdzeichen und damit dem Bewährten verhaftet. Es wird auch viel um Machteinflüsse gehen, da die Sonne, Mars und Merkur im 8.Haus stehen und die Sonne eine Opposition zu Pluto hat, der im zweiten Haus vielleicht doch eher am Alten festhalten und manipulieren will. Auch Skorpion-AC und Konjunktion im Stier weisen auf Themen hin, bei denen es um Zentrierung der Kräfte durch Vereinigung geht (Fusionen im Wirtschaftsbereich). Keine leichte, spannungslose Zeit, wie sich durch die Jupiter-Uranus-Saturn-Konstellation anzeigt, aber unter Umständen mit überraschenden Ergebnissen.
Nachtrag vom 28.Mai: Interessant sind übrigens auch die Parallelen zwischen westlicher und östlicher Astrologie: Die Chinesen arbeiten mit sogenannten 20er Zyklen nach dem Lo Shu Quadrat (magisches Quadrat des Saturn) und nach deren Zeitrechnung wird im Jahre 2003 die Zahl Sieben (7), die für die letzten 20 Jahre den Zeiteinfluß geprägt hat, abgelöst durch die Zahl Acht (8). Das entspricht verblüffenderweise sogar relativ genau den Einflüssen der JU/SA-Konjunktionen von 1981 und 2000. Die Sieben entspricht dem Trigramm See und der Begegnung (Waage, in der die Konjunktion von 1981 stattfand) und die Acht des LoShu Quadrats der Chinesen kann durchaus dem Stier- bzw. Plutoprinzip der westlichen Astrologie entsprechen, was durch die Stellung von Sonne, Venus und Pluto im Horoskop der neuen Konjunktion auch stark betont ist, zumal mit der Konjunktion von Jupiter und Saturn im Stier.

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